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— Die Fixsterne und Wandelsterne. —
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dienen möchte das künftige vorherzusagen“, zu betrachten, und so
ihrer gegenseitigen Stellung, oder den sog. Aspekten, einen gewissen
Einfluss beizulegen, — namentlich zu einer Zeit, wo noch alle
Anhaltspunkte für die Eistanzbestimmung fehlten, somit auch die
Eistanzverschiedenheit ausser Betracht fiel, ein ganz verzeihliches
Vorgehen. Es wurden hiefür nicht nur die (208) bereits erwähnten
Konjunktionen, Quadraturen und Oppositionen zweier oder mehrerer
Gestirne beigezogen, sondern auch noch der Trigonalschein (A) bei
120° Abstand in Länge, und sogar zuweilen der Sextilschein (-*)
bei G0° Abstand, — und daraus, unter Benutzung gewisser Regeln,
welche sich im Verlaufe der Zeit aus Vergleichung entsprechender
Konstellationen mit deren Folgen zu ergeben schienen, ein sog.
Prognostikon aufgestellt a . — Eie hiefür nötige Vorausberechnung
der Aspekten setzte natürlich voraus, dass die Theorien der Wandel
sterne festgestellt, respektive Hilfstafeln vorhanden seien, und es
verdient hervorgehoben zu werden, dass zu Gunsten dieser an und
für sich futilen Spekulationen manche Tafeln erstellt wurden, welche
der Astronomie grosse Eienste leisteten, aber für diese letztere
allein kaum berechnet worden wären b .
Au 213: a. Es werden unter folgender Nummer einige solche Regeln
mitgeteilt werden, während hier vorläufig erzählt werden mag, dass Johannes
Stöffler (Blaubeuren 1452 — ebenda 1531; Prof, matli. Tübingen; vgl. „Moll,
Job. Stöfller. Lindau 1877 in 8.“), gestützt auf solche, unter anderm die Prophe
zeiung wagte, es werde 1524 II 20 durch eine grosse Konjunktion der drei
obern Planeten eine neue Sündflut entstehen: Viele Gläubige kauften eiligst
Barken oder flüchteten auf hohe Berge; aber es folgte keine Sündflut, sondern
gegenteils ein ungewöhnlich trockener Februar. — Ähnliche Misserfolge Hessen
sich zu Dutzenden aufführen; aber dann war auch wieder etwa einmal eine
einzelne Voraussage zutreffend, und dies hielt nachher auf lange vor, wie
solches Kepler so trefflich in den Worten ausdrückte: „Das Fehlen vergisset
man, weil es nichts besonderes ist; das Eintreffen behält man nach der Weiber
Art; damit bleibt der Astrologus in Ehren“. — b. Ich erinnere vorläufig an
die (G3) bereits erwähnten „Tabulm directionum“ von Regiomontan und füge
bei, dass einzelne hieher gehörige Aufgaben, wie namentlich die Bestimmung
der Wiederkehr einmal beobachteter Aspekten, auch ohne Hilfe von Tafeln
analog dem früher (27) behandelten Zeigerprobleme gelöst Averden können:
Bezeichnen nämlich T, t, x die Umlaufszeiten dreier Zeiger, so stellen (27)
T-t
t
1 T —t * T —t 3 t — T
die Zeiten vor, Avelche der 2. braucht um den 1., der 3. um den 1., und der 3.
um den 2. je einmal zu überholen, — und Avenn zu einer geAvissen Zeit alle
drei Zeiger beisammen standen, so Averden sie, falls a und b ganze Zahlen
sind, für a • x, = b • oder a : b = x 2 : x, 2
Avieder Zusammentreffen. Setzt man nun z. B. für , 2J., § in 1 die Werte
T = 29“,4566, t =11“,8616, T=l a ,0000 ein, so erhält man x, = 19",85805,
x 2 = l",03514, x 3 = 1",09257 und somit nach 2