Full text: Mit zwey Kupfertafeln (Erster Theil)

VORREDE. 
Oie mathematischen, und unter ihnen besonders die astronomi 
schen Wissenschaften scheinen bey uns einer neuen, schönen Epo 
che entgegen zu gehen. Unser allyerehrteMonarch, der diese 
Wissenschaften nicht nur beschützt, sondern was seltner ist, sie 
selbst innig kennt, und dessen Wille , sie in seinen Staaten in Auf 
nahme gebracht zu sehen, bestimmt ausgesprochen wurde, hat 
bereits alle Mittel zu dieser Aufnahme mit wahrhaft kaiserlicher 
Freygebigkeit dargeboten, und der Herr Staats- und Conferenz- 
rath , Freyherr v. Stifft, hat durch die eifrigste Ausführung des 
kaiserlichen Willens um diese, wie bereits um so viele andere 
Wissenschaften in unserem Vaterlande , sich auch in der Zukunft 
bleibende und grofse Verdienste erworben. Schon ist mit grofsen 
Kosten die Bildung künftiger Astronomen geregelt, die Bibliothek 
der Sternwarte bereichert und deren Wohlstand für die Folgezeit 
gesichert, die Anzahl der Instrumente vermehrt, neue, grölsere, 
und kostbarere bestellt, und bald wird sich eine andere, dem 
gegenwärtigen Zustande der Astronomie völlig angemessene Stern 
warte erheben, ein Denkmal der Grofsmuth ihres erlauchten 
Stifters , und seiner Liebe für die erhabenste der Wissenschaften , 
ein neuer Tempel Uraniens, der unsere späten Enkel an die 
Wohlthaten erinneren wird , welche wir unserem gütigen Monar 
chen verdanken.
	        
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