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1 • - « 2 ' 3 ^ ‘1
Nicht so leicht findet man den Werth der Gröfse 1 — L. Wir
werden im zweyten Buche sehen, dafs man hat
a 3 \ (
(3 a —J Sin (B —ir)
\ a °~ ^ a4 ) Sin2(L — T)
4 - — a 3 Sin 3 (L—ir)
1 12 J
+ —— a 4 Sin 4 (L—ir) . . . (B)
96
wo für das Jahr 1800
a — 0.01679
ir = 279° 29 / So/'
* 3 ° 27' 67"
Substituirt man diese Werthe in dem vorhergehenden Ausdruck,
so erhält man, wenn man blofs auf die vorzüglichsten Glieder
Rücksicht nimmt, und in der Gleichung (A) den Werth von 1
durch L aus der Gleichung (B) substituirt,
d t = 79" Sin L -f- 436 " Cos L
— 597 Sin ü L -f- ö Cos 2 Ti
— 3 Sin 3 L — 19 Cos 3 L
-j- i 3 Sin 4L — o"i Sin ft £
und durch diesen Ausdruck kann man die Werthe von dt in eine
Tafel bringen, deren Argument die mittlere Länge L der Sonne
ist. Wir werden später auf diesen Gegenstand zurückkommen.
Hier wird es hinreichen, zu bemerken, dafs man diese Zeitglei
chung immer aus den astronomischen Ephemeriden erhalten
kann, wo sie für den Mittag eines jeden Tages angegeben wird.
Der Gebrauch dieser Ephemeriden, die in den Händen jedes
Astronomen sind, ist zu einfach , um hier einer umständlichen
Erklärung zu bedürfen ; auch ist ihnen diese Erklärung gewöhn
lich beygelegt. Obschon diese Ephemeriden für den Meridian
ihres Ortes entworfen sind, so ist es doch leicht, daraus die
Zahlen derselben für den Mittag (also auch für jede andere
Stunde), eines andern Ortes, dessen Längendifferenz mit dem
C rte der Ephemeriden bekannt ist, abzuleiten. So liegt z. B.
Wien o h 12' o" = o. h 2 östlicher, als Berlin. Nimmt man da-