Full text: Mit zwey Kupfertafeln (Erster Theil)

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ioö 
man dann sofort durch eine einfache Proportion die wahre Zeit 
jeder anderen Beobachtung , deren Uhrzeit gegeben ist. 
Gesetzt man habe, um diefs durch ein Beyspiel deutlich zu 
machen, gefunden, dafs die Uhr im wahren Mittag gegeben habe 
den 4. May o h 2' 27" 
5 . — o 2 07 
so folgt daraus, dafs der Stand der Uhr gegen wahre Zeit den 
4. May Mittags 2' 27", ihr täglicher Gang aberäo" accelerirend 
sey. Wurde aber den 4 * May Abends eine Beobachtung um die 
Uhrzeit io' 1 14/ 32 " gemacht, so hat man 
oder 
24’* : io h i2 / 5 u — 3 o":x 
12^ 70 
also ist 
io h 14/ 32 ^ o 
die wahre Zeit dieser Beobachtung. 
<>/ o 
7". O 
JO = 
1/ 52 ^ 25 
Ist aber die Declination des Gestirns, von welchem man die 
correspondirenden Höhen genommen hat, veränderlich, wie 
diefs z. B. bey der Sonne Statt hat, so sind die zu gleichen 
Höhen gehörenden Stundenwinkel nicht mehr gleich. Sind näm 
lich s s' diese Stundenwinkei und t, t / die Uhrzeiten der glei 
chen Höhen, so ist die Zeit der Culmination nicht mehr gleich 
T = 
t -M' 
sondern gleich 
Um diese Correction zu linden, sey 
s 5 und s / 
der Stundenwinkel und die Declination für die beobachteten 
gleichen Höhen h vor und nach der Culmination, so ist 
Sin h = Sin öp Sin 5 -f- Cos cp Cos S Cos s 
Sin h = Sin cp Sin S / + Cos (o Cos <P Cos s'
	        
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