in)
Sey ©', 0", Q ut die Zwischenzeit zwischen der ersten und
letzten, zweyten und vorletzten, dritten und vorvorletzten Be
obachtung u. f., und T die Summe aller Beobachtungszeiten,
Z die Summe aller Zenithdistanzen, und endlich 2n die Anzahl
der Beobachtungen. Man suche
A = \ ( 0 S + 0" 2 4- ©'" 2 +) Sin i"
so ist die Zeit t, zu welcher die Zenithdistanz — gehört, gleich
T A
t = - + j- M . . . ( 1 Y)
2n 1 4 n
Yergl. Berl. Jahrb. i8iö. p. 128.
Die Gröfse A bann man sehr bequem aus einer Tafel neh
men, die mit dem Ai’gumente © die Gröfse
2 Sin 2 1 0
Sin i'
£ © 2 Sin 1 “
gibt. Vor der Culmination oder auf der Ostseite des Meridians
ist der zweyte Theil der Gleichung 1 Y. negativ. Da ferner
Sin P Sin s
Sm O) = Ö-T —
bin z
■ t
wenn u> das Azimut, so ist auch
M — Cotg m (Cos 4 — Sin 4 Cos w Cotg z)
Damit also M oder die Correclion
M A
4 n
nicht zu grofs werde , wird man co sehr nahe an qo° oder 270°
nehmen, ein Yortheil dieser Methode, ->veil Beobachtungen in
der Nähe des ersten Yertikalkreises, wie w ir bald sehen wer
den, überhaupt zur Zeitbestimmung am besten sind.
I. Endlich läfst sich noch auf eine für die Ausübung beque
mere Weise der Stand der Uhr aus den zwey Uhrzeiten bestim
men, in welchen zwey bekannte Sterne eine obwohl unbe
kannte Höhe erreichen.
Ist xS die Rectascension und Declination des in der täglichen
Bew egung vorangehenden Sterns , ct'S' dasselbe für den folgenden ,
r der vom Frühlingspunkte in der Zwischenzeit beschriebene
Bogen oder die in Grade verwandelte Sternzeit der Zwischen
zeit der Beobachtungen , und 0 der Winkel beyder Stunden
kreise, in welchen die Sterne beobachtet wurden, so ist, wenn
der Stern im östlichem Stundenkreise zuerst beobachtet wor
den ist,
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