Full text: Mit zwey Kupfertafeln (Erster Theil)

sollte die Voreilung der Uhr nur o u 17 kleiner seyn. Die minder 
gute Uebereinstimmung der einzelnen Resultate kommt von dem 
Azimute A , welches nach R. Zachs Aeufserung noch auf eine 
halbe Minute zweifelhaft ist. 
Die ganze Auflösung des Problems reduzirt sich demnach 
auf die Entwicklung der Gleichung (I.), und man kann ohne 
merklichen Fehler die Gröfse 
Sin P Sin p 
für eine Reihe von Beobachtungen durch etwa eine Viertel 
stunde als constant ansehen, so dafs man also eigentlich für 
jede Beobachtung nur die Logarithmen von 
Sin 
A + O 
~2 5 
Sin 
A—f> 
und die Zahl von 
log 
aufzusuchen hat, wo D = P — p ist. Diese Gleichung (I) 
ist dieselbe mit der für die einzelnen Höhen, daher auch alles, 
was über die Zeitbestimmung aus einzelnen Höhen oben ge- 
sagt wurde, auch hier wieder gilt. 
I. Um die practische Brauchbarkeit dieser Methode zu 
untersuchen, hat man 
Cos (s—’S) = 
Cos A — Cos P Cos p 
Sin P Sin p 
Setzt man in ihr alles veränderlich , so erhält man nach 
einigen zweckmäfsigen Verwandlungen 
Sin P sfj p ^n('s—S)( a A - d P CosB - dZ CosC+dA SinC SinZ) 
ds — 
wo B der Winkel am Gestirn zwischen dein terrestrischen Ob 
jecte und dem Pol des Aequators , und wo C der Winkel am 
terrestrischen Objecte zwischen dem Gestirne und dem Zenith 
des Beobachters ist. 
Daraus folgt also , dafs man überhaupt alle Beobachtungen 
vermeiden müsse , in denen die Sinus der Winkel 
P , p, oder s — S 
nahe gleich Null sind. 
Auch hat man
	        
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