I.
die letzte Gleichung für obere Culminationen; für untere mufs
man
180 — $* statt b'
Gibt aber z. B. das Instrument alle Zenithdistanzen um die
constante Gröfse a zu klein, wo also a der Collimationsfehler
ist, so ist, wenn <P die corrigirte Polhöhe ist,
(p — z —a ö
d> = — (z'+a)
Eliminirt man aus diesen beyden Gleichungen a, so ist
«, = t±x
und eliminirt man d>, so ist
oder die wahre Polhöhe ist die halbe Summe, und der Collima
tionsfehler die halbe Differenz der oben gefundenen unverbes-
serten Polhöhen.
\
Zur Erläuternng dieser in der Anwendung sehr brauchbaren
Methode mag folgendes Beyspiel dienen.
1808. Sept. 3 o. in Krakau, im südl. Theil des Meridians
Beob. Z. D. scheinb. Deel. b.
3 o b Adler 47 20 52 . 1., 2° 44 / 57 y/ 3
38 ¡x Adler 43 6 3 i .7 6 59 23 . 3
y Adler 39 56 6 .2 10 9 47 * 9
Barometer 27 s 1 L . 6 Paris
Thermometer -f- 8 ° o Reaumur
October 2. desselben Jahres, im nördlichen Theil des Me
ridians