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Man wird also solche Sterne vermeiden, bey denen (co 7 —«)
nahe an o oder i8o° ist, oder deren Vertikalkreise einander
sehr nahe oder beynahe gegenüber liegen. Beri. Jahrb. i8i3
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III. Die vorhergehende Auflösung ist allerdings bequemer,
als die in I. gegebene, sie ist aber noch immer für die Ausübung
etwas umständlich. — Da aber die Polhöhe des Beobachtungs
ortes in beynahe allen Fällen schon als nahe bekannt vorausge
setzt werden kann, so werden wir dieser Voraussetzung gemäfs ,
noch eine in dir ec te Auflösung dieser Aufgabe geben, welche
für die Ausübung viel bequemer ist.
Sey
die Poldistanz ,
p = qo — 5
a = qo — h
die von dem Collimationsfehler, der Refraction etc. gereinigte
Zenithdistanz,
y und co
der Stundenwinkel und das Azimut ( beyde negativ auf der Ost
seite des Meridians); für einen zweyten Stern seyendiese Grö-
fsen p', a' . . , Endlich seyen wie vorhin y, <y' die Rectascen-
sionen des Zeniths zur Zeit beyder Beobachtungen.
Nennt man
so ist
oder
y 7 = y — 3
y — « = y, y* — a? = Y* also y — y 7
Sr = 0 ' — a) — (y ; — y)
so dafs also , wie zuvor, 3 bekannt ist.
Es sey nun die beynahe bekannte Höhe des Aequators x,
so ist
Cos i y =
Cos iy / =
V
V
Sin Sin
Sin p Sin x
A. p' + x+ a' p'
Sin - Sin —
S:n p' Sin x
Ist x gut gewählt, so ist
y = a-4-y = a -f- y 7 -f- Sr und
y i = « 7 -j- y 7 = : 7 + y — Sr
a 7
f