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Ist aber x fehlerhaft, so werden auch die beyden für y und
y‘ gegebenen Ausdrücke nicht gleich seyn.
Wir wollen annehmeu, dafs d x der unbekannte Fehler
von x sey, so hat man
dy =
dy'
d x — A d x ,
bin x ’
, Cotgu'
: d X -wr = A'dx
bin x
und die Rectascension des Zeniths wird seyn
y='« + y + Adx = «d-y / + 5 +A'dx
y> — x / ~}- y y + A / d x = -1- y •— $ + A d x
und aus beyden folgt
y' — y +3
d x =
A — A'
Daraus entspringt also folgende Auflösung:
Man suche zuerst y und y' aus den beyden obigen Glei-
ehungen, und dannblofs in Minuten die Werthe von a>, durch
die Ausdrücke
0 . Sinn Sin v Sinn' Siny'
Sm « = —A Sin »'= 1
so ist
und
Sin a
Cotg ta # __ Cotg u'
Sin x ’ Sinx
Y'
Sin a'
A —A'
also die wahre Aequatorhöhe gleich
x -f- d x
pnd die wahre Rectascension des Zeniths
y = « + y -f A d ? = «-[- y/^- S 4, A' d x
y\ = «'+ y 7 -j-A' d x — « / -f- y — Or + A d x
Verwandelt man dann y , <y/ in Sternzeit, so geben sie un
mittelbar die wahren Sternzeiten der Beobachtungen, also
auch die mittlern oder wahren Zeiten, d. h. die Correction der
Cbr. Berl. Jabrb. 1817. p. i 36 „