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Augenblicken beraubt wird, so wird die Differenz der wahren,
mittlern , oder Sternzeit dieser Erscheinungen für zwey Orte so
gleich die Differenz der Länge dieser beyden Orte geben.
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Da der Mondschatten nur sehr unvollkommen begränzt ist, so
sind die Augenblicke des Ein - und Austritts des Mordes in den
Schatten nicht mit Schärfe zu beobachten, daherauchdie daraus
geschlossene Längendifferenz oft sehr fehlerhaft ist. Etwas ge-
nauer sind die Beobachtungen der Ein - und Austritte der ver
schiedenen Flecken des Mondes. Auch die Güte der Fernröhre bey-
der Beobachter, ihre Gesichtsschärfe, die Reinheit ihrer Atmo
sphäre u. f., können auf die Resultate ungünstige Einflüsse
haben.
Ex. Die totale Mondsfinsternifs des 22. Octobers 179° wurde
beobachtet in
Paris
Gotha
Län
gemlifferen
Anfang
11H 7
' 33 " - -
1 i h 4 1
' 44" wah.
Zeit
o h 34 /
ti
Copernik. I. Rand
11 29
58 - -
12 3
l
21
T
33
ed
II. - -
11 32
i 3 - -
12 6
3 - -
-
33
5 o
Tycho
11 3 o
23 - -
12 4
5 - -
-
33
3 s
Totale Verfinst.
1214
25 - -
12 4b
4 - -
-
33
39
Anf. d. Austritts
1 3 55
23
14 28
36 - -
-
33
i 3
Copernikus I.
14 i 5
23 r- -
14 49
9 - -
-
33
46
II.
141b
48 - -
14 52
23 - -
-
33
35
und man sieht aus diesem Beyspiele, wie wenig verläfslich diese
Art von Beobachtung ist.
Besser sind die Beobachtungen der Ein-und Austritte der
Jupiterssatelliten, aber auch sie gewähren nicht alle die Ueberein-
Stimmung, die man wünschen mufs. Ern durch sie die Längen
differenz mit einiger Schärfe zu erhalten, mufs man auf folgende
Vorschriften Rücksicht nehmen.
Alan mufs an beyden Orten so viel möglich gleich starke
Fernröhre brauchen; man mufs eben so viele Eintritte, als
Austritte unter einander vergleichen , und die zwey von Jupiter
entferntesten Satelliten gänzlich, so wie alle Beobachtungen
ausschliefsen, die zu nahe.bey der Opposition Jupiters mit der
Sonne gemacht wurden. ,
Ex. 1809. October: