Full text: Mit zwey Kupfertafeln (Erster Theil)

d durch das Ze- 
chnitt der Ebene 
a g s 1 i n i e. Ihr 
Süd, oder Mit- 
itternacht. 
Gestirn sind die- 
chungs- oder 
Zenith und ein 
heitelkreise, 
die andern auf 
eridian und dem 
ins Stunden - 
1 dem Meridian 
s Azimut. 
dem Gestirn und 
er Abweichung, 
i Po Idistanz. 
estirn und dein 
rgänzung zu 90 
i dem Beobach 
früh , dafs sie , 
est, welche sie 
igenen Bewe- 
riieken scheint , 
■eis, die schein- 
’e Axe bezeich- 
icn Hemisphäre 
len den s ü d 1 i - 
lurch diese Pole 
ii'eis, und der 
Ecliplilt heilst 
te der Ecliplik 
i c t c , oder die 
lchem die Sonne 
* F i' ü h 1 i n g s - 
tpunkt heilst, 
spunkt und dem 
stirns R e e t a - 
ogen der Eelip- 
itenkreise eines 
pol dei^Ecliptik 
;r Parallelkreis, 
e eben so weit; 
den Weltpolen, 
heilst der nördliche und südliche Wendekreis. Der Declina- 
tionskreis durch die Aequinoctialpunkte ist der Colur der 
Nachtgleichen, und der von diesem um 90 Grade in Recta- 
scension oder Länge entfernte Declinationskreis ist der Colur 
der Solstit. ien, oder der Sonnenwenden. Endlich nennt 
man den Winkel des Breitenkreises eines Gestirns mit dem De- 
clinationskreise die Position, den des Declinationskreises mit 
dem Scheitelkreise die Variation, und den des Scheitelkrei 
ses mit dein Breitenkreise die Parallaxe des Gestirns. 
Länge und Bectascension wird vom Frühlingspunkte bis 36 o 
Grade und zwar in einer der täglichen Bewegung der Gestirne 
entgegengesetzten Richtung, also von West gen Ost gezählt. 
Azimute und Stundenwinkel aber zählt man in der Richtung der 
täglichen Bewegung von Süden angefangen gen West bis 36 o 
Grade, oder auch bis 180 Grade, in welchem letzten Falle man 
aber die auf der Ostseite des Meridians liegenden Azimute und 
Stundenwinkel negativ nimmt. Südliche Declinationen und Brei 
ten sind negativ. 
Dan Vorgetragene wird man sich bequem durch die Betrach 
tung eines Globus erläutern: um es aber durch eine Zeichnung 
sinnlich darzustellen, sey (Fig. 1.) Z der Pol des Horizonts HR , 
N der Pol des Aequators AQ , L der Pol der Ecliptik EP , S ein 
Gestirn, und R. A. II. Süd, West, Nord, so ist HZPi der Me 
ridian, und wenn man durch S die Bogen ZSa , NSb, LSc nach 
der Ordnung senkrecht auf HR, AQ, EP zieht, so ist 
Sa 
SZ 
Sb 
SN 
Sc 
ONb 
- OLc 
ENb 
RZa 
NSL 
NSZ 
LSZ 
die Höhe des Gestirns , 
die Zenithdistanz, 
die Declination, 
die Poldistanz, 
die Breite, 
oder Ob die Rectascension , 
oder Oc die Länge, 
oder Qb der Stundenwinkel, 
oder Ra das Azimut , 
die Position, 
die Variation, 
die Parallaxe. 
$• 
Almicantarat und Parallelkreise ausgenommen, sind alle bis 
her betrachtete Kreise gr ö f s t e, d. h. solche, deren Mittelpunkt 
zugleich der der Kugelfläehe des Himmels ist. Die ungemein 
grofse Entfernung der meisten Gestirne, von welcher wir uns. 
in der Folge überzeugen werden , erlaubt uns oft die ganze 
Erde nur für einen Punkt, d. h. das Auge des Beobachters im 
Mittelpunkte der Erde anzunehmen, wodurch der Unterschied 
des wahren und scheinbaren Horizontes, sowie überhaupt der
	        
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