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und diese Gleichung ist sehr bequem, das Verhältnifs der Be
wegungen
P / ~ V '
u‘ — a
aller Sterne zn bestimmen, wenn man einmal A und D kennt*
Indem man daher die letzte Gleichung für mehrere Sterne ent
wickelt, wird man sehen, ob die Resultate der Beobachtungen
mit der vorausgesetzten Hypothese übereinstimmen, oder nicht.
Ex. Im Jahre 1760 wurde von a Aurigae beobachtet
« = 74° 44 ' 5; p s= 44 0 16' 27" >5
Bringt man an diesen Zahlen die Präcession für 42 Jahre,
oder
-{- 46' i tJ 243 und — 3 ' 35 " 604
an, so erhält man für das Jahr 1802
a — 75° 3 H O." 743
und p = 44° 12' 5 i" 896
Aber in demselben Jahre 1802 beobachtete man
a ' = 75° 3 i'i 4 // - 4 °°
und p' =. 44° * 3 ' i2 // 4°
also ist für 42 Jahre
p' — p = -f- üo" 5 o 4
und a — a = + i 3 ". 65 J
Substituirt man diese Werthe in der Gleichung II. und setzt
im Mittel
* « = 7 5 ° 8'
und p = 44°
so erhält man
2o /; o 85 P + 78:2 Q — 6 n 649 = o
Eben so fand man aus Sirius 49* 072 P-f- 12.479 Q + 16,139 = 0
1
Procyon 4o. 428 P-f- 12.774Q+ 28.6a 1 = o
Al’Ctur 29, O73P-—78 3 12 Q 43 - 222 =0
Aldebaran 4. 960 P-J- o. 062 Q — 7. c 5 o = o
Wega 12.216 P— 6.466Q— 1,000 =0
Pollux 5 .177 P~P 12. 2 l 3 Q + 24. 391 = o
Q
1