höhere Exponenten haben. Sind nämlich XYZ.. die schon
genäherten Werthe von xyz-- die man z. B. durch die Methode
des fi. 19 gefunden hat, so wird man statt den unbekannten Gröfsen
xy z... in den gegebenen Gleichungen (A) die Werthe
y = Y + u,
z — Z -f~ <f
substituiren, und da die Gröfsen XYZ schon bekannt, die unbe
kannten Gröfsen £ v £ aber sehr klein sind , so wird man die
Quadrate und höheren Potenzen der letzten vernachlässigen kön
nen, und dadurch die gesuchten linearen Gleichungen zwischen
. erhalten , auf welche sich die vorhergehende Methode un
mittelbar anwenden läfst.
IT. Diese Methode setzt ferner, wie man aus dem 20 siebt,
voraus, dafs die Güte der Beobachtungen , die Wahrscheinlichkeit
ihrer Richtigkeit, bey allen gleich grofs ist. Sind aber die
Beobachtungen selbst unter einander von un.leichein Werthe,
und ist z. B. der respective Werth derselben nach der Ordnung
h, h', h" , so ist das eben so viel, als hätte man durch Beobach
tungen , die alle demselben Wertli unter einander haben, die
Fehler
hA, h'A', h" A"...
gefunden , also wird man die Werthe der unbekannten Gröfsen aus
der Voraussetzung bestiinxrien , dafs
h 2 A 2 + b /a A' s -f~h" 2 A"’ +
ein Fdeinstes ist. Ist z. B. in unserem Beyspiele der Werth der
zweyten Beobachtung doppelt so grofs, als der der ersten , so wird
man statt
o = 5 — 3 x — 2 y-f- 5 z
annehmen
0 = 10 — 6x —4y + 10z
und so mit den übrigen, aus welchen Gleichungen man dann wie
zuvor, die Gleichungen B sucht.
III. Ueberhaupt kann die Gröfse h des $.20 alsdasMaafs der
Genauigkeit jeder einzelnen Beobachtung angesehen werden.
Ist nämlich die Warscheinlichkeit des Fehlers A in irgend einer
Reihe von Beobachtungen , wie vorhin,
}) — h 3 A a
v^* e
so wird diese Wahrscheinlichkeit in einer anderen Beobachtungs-
reihe