Full text: Mit zwey Kupfertafeln (Erster Theil)

33t) 
Will man aus beyden Resultaten das Mittel liehmen, so hat 
inan nahe 
« — TT* 
Und wenn man die allgemeine Pendellänge durch diese Abplat 
tung und durch die mit greiser Schärfe beobachtete Pendellänge 
in Paris ausdrückeu will, so ist 
1 = À -f- À (^-fg — *) Sin* 't 
Wo 
l = o. 7419262 Meter, and 
v = 4B 0 5 o / 14" 
ist, also ist allgemein die Länge des Decimalsecundenpendels 
1 — ö. 73964876 -f- o. 004027648 Sin 3 <p in Metern 
oder die Länge des Sexagesimalsecuüden - Pendels 
Ì = 489. 226695 5 -f- 2.89176076 Sin 4 op in Linien der Töise 
ausgedrückt. 
Eben so geben die Pendelbeobachtungen, welche die spa 
nischen Seefahrer Malaspina, Espinosa und Bausa in der südli 
chen Halbkugel angestelit haben , für die Abplattung jener Halb-- 
kugei 
i 
3 i i. 5 
wöraud zu folgen scheint, dafs die Erdmeridiäne gleiche und 
ähnliche Ellipsen sind, obschon sich andere unmittelbare Grad 
messungen , so wie selbst die Pendelmessung Lacailles am Vor 
gebirge der guten Hoffnung mit diesem Resultate nicht ver 
einigen lassen. Endlich gibt es noch unter den Gleichungen, 
welche die Störungen der elliptischen Bewegung des Mondes 
durch die Erde ausdrückeu, zwey, deren die eine 
und die zweyte 
a Sin fi (£ 
b Sin Länge <f 
ist. Die erste fand schon T. Mayer blofs aus Beobachtungen. 
und er nahm a gleich vier Secunden an. Laplace zeigte zuerst, 
dafs nach der Theorie der allgemeinen Schwere eine solche 
Ungleichheit der Mondsbewegung statt linde , und dafs der Werth 
der Gröfse a von der Abplattung der Erde abhängt. Neuere 
Beobachtungen gaben 
ä 
woraus die Abplattung 
Y 2 
6" n
	        
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