Full text: Mit zwey Kupfertafeln (Erster Theil)

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Da das Quecksilber für jeden Grad des hundertthciligen 
Thermometers sich bekanntlich um seinen - 5 . T T TT ten Theil aus 
dehnt, so wird man der gröfseren Genauigkeit wegen beyde 
Barometerhöhen anf einerley Temperatur bringen. 1 st T' der 
Thermometerstand des Barometers in der Höhe z, und T der 
des Barometers an der Oberlläche der Erde , so wird man, um 
jenen auf diesen zu bringen , die< Gröfse h' durch den Factor 
T— T' 
irmltiplicirdn. AVir wollen diese Multiplication in der Gröfse V 
schon als geschehen voraussetzen. Uebrigens versteht es sich von 
selbst, dafs hier die beyden Thermometer vorausgesetzt werden, 
welche mit ihren Barometern in einerley Temperatur stehen , und 
zu diesem Zwecke gewöhnlich an der Fassung des Barometers 
befestiget sind. Wir wollen sie die innern Thermometer nennen. 
Ist aber, wie zuvor, g die Schwere an der Oberlläche der 
Erde, D die Dichte des Quecksilbers, und h die Höhe des Baro 
meters, so ist der Druck des Theiles der Quecksilbersäule , welche 
in der gröfseren verschlossenen Röhre des Barometers , über dein 
Niveau des Quecksilbers in der kleineren offenen Röhre des Ba 
rometers steht, offenbar gleich 
gD. h 
und eben so ist der Druck des anderen Barometers in der Höhe 
z gleich 
■ g' D. h' 
und da dieser Druck des Quecksilbers in beyden Barometern dem 
Drucke der äufsern Luft gleich seyn mufs, so ist 
P=gD. h und 
oder 
p = s' D. h- = Jgp. D. V 
loi 
= lo S "KT- + 2 log (l + -~) 
Sind endlich t' und t die äufseren Thermometer in der 
Höhe z und an der Oberfläche der Erde, welche also die Tempe 
ratur der äufsern Luft anzeigen, so wird man nach dem Vorher 
gehenden haben 
t + t' * 
x — , oder 
2 
9 (t + t') 
Ä X — 
e iooo 
>
	        
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