und dieser Ausdruck stellt die Refractionen bis z — Bo° den Be
obachtungen gemäi's dar.
Ist endlich a = ho" 68 , b =. 3 . 25 ,
so ist dieselbe Gleichung III.
R =■ a Tg (z—bR)
woraus man , wenn man Tg (z — b R) auflöst, findet
R = - Te
a 3 b Sin i "
. Tg 3 z -{-
2 a 3 b s
‘ Tg
wo p — i ab Sin i 11 ist. Stellt man die Werthe von ab wie
der her, so ist
R = 6o // 622o4Tgz — o. 05785014 Tg 3 z -\-o. 00011041 Tg 5 z —
Lebrigens lassen sich die Werthe von m und n aus zwey
beobachteten Refractionen mittels der Gleichungen I. oder II.
leicht bestimmen. Ist z. B.
R — 98" 5 für z = 60 *
und
R — lqBo^.O für Z / = 90*
so findet man sehr nahe
n — 6 uud m =; o. 9983.4
4 .
Wir wollen nun sehen, wie man den Ausdruck der Refrac-
tion mit Hülfe der Analysis bestimmen kann. Zu diesem Zwecke
nehmen wir an , dafs die Atmosphäre aus unendlich dünnen ,
der Erde concentrischen Schichten bestehet, deren Dichte ge
gen den Mittelpunkt der Erde nach einem gewissen Gesetze zu
nimmt. Sey C (Fig. 4 a ) 8 er Mittelpunkt der Erde, AB ihre
Oberfläche, A der Ort des Beobachters, Z sein Zenith, und
Apqr die Curve, welche der Lichtstrahl beschreibt. Das Auge
in A sieht also das Gestirn nach der Tangente AT des Endpunkts
der Curve.
Tn irgend einem Punkte q dieser Curve sey q T die Tan
gente derselben, so ist der W inkel pqT die Refraction der zu q
gehörigen Schichte. Wir wollen diese Refraction durch d q be
zeichnen. Die ganze Refraction wdrd die Summe aller dieser
Winkel d (> von dem einen Endpunkte der Curve bis zu dem an
dern seyn.
Die Form der Refraction einer jeden einzelnen Schichte
läfst sich leicht aus der vorhergehenden Gleichung I. ableiten,