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die Lage des Planeten gegen die Sonne bestimmen, sollen daher
xyz., seine heliocentrische Länge und Breite 1 und b, und seine
Entiernung von der Sonne r, so wie d die Projection dieser Ent
fernung auf die Ekliptik seyn. Für den heliocentrischen Ort der
Erde werden also diese Grössen
XYZL BRD
seyn , wo wir der Kurze wegen B = o, also R = D setzen. Für
den geocentrischen Ort des Planeten endlich werden diese Grös
sen seyn
g v £ X ß p 5 ,
so dass man hat
£ = x — X
v = y — Y
a = z — z
Dieselbe Grösse für eine zweyte und dritte Beobachtung
wollen wir mit einem und zwey Strichen bezeichnen , und
nach der Ordnung die Zeiten zwischen der 2. und 3 ., zwischen der
i. und 3 ., und zwischen der i. und 2. Beobachtung nennen,
§• 2.
Wenn uns die Umstände der ursprünglichen Bewegung der
Himmelskörper bekannt wären, so könnten wir daraus sehr leicht
die Elemente ihrer Bahnen nach den allgemeinen Gesetzen der
Bewegung ableiten.
Ist a die halbe grosse Axe der Bahn , ae ihre Excentricität,
c die beobachtende Geschwindigkeit für den Radius Vector, r
und t die Zeit seit dem Durchgänge des Planeten durch sein Pe~
rihelium, so ist, wie wir Cap. I. §. 4 - N. I. gesehen haben
Ist aber C die Geschwindigkeit des Planeten im Anfangesei
ner Bewegung, wo r = a = i, so ist C 2 = ¿¿ 2 also
C = C , 2
r a
Kennt man also die anfängliche Geschwindigkeit, so erhält
man die halbe grosse Axe aus der Gleichung