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einander sehr nahe gleich sind. Hat man nun mit diesen genä
herten Wcrthen von P Q (in II) auf irgend eine Art die Gros
sen r r'r" und h h'h" erhalten, so kann man nach §. 7 I. aus der
1'. u. 2. Beobachtung die Grösse y, die hier rj" und aus der 2.11. 5 .
Beobachtung die Grösse y, die hier 1/ heissen soll, linden, wo
durch man aus (I) die genäherten Werthe von P und Q erhält,
mit welchen man wieder in §. 7. I die verbesserten Werthe von ?/'
und ?; sucht, und das Verfahren so lange fortsetzt, bis die neuen
Werthe dieser Grössen von den unmittelbar vorhergehenden nicli£
mehr verschieden sind.
Das Vorhergehende wird hinreichen, den Weg zu bezeich
nen, welchen Gauss in seinem vortrefflichen Werke gewählt hat,
dieses schwere Problem aufzulösen. Es ist nun noch übrig , sein
Verfahren umständlich anzugeben.
§• 9 *
Es seyefi (Eig. 2) А А'A" die drey heliocentrischen Orte der
Erde, В В 1 В" die geocentrischen , und С С C' die heliocentri-
schen Orte des Planeten. Man ziehe die grössten Kreise AB,
А' В', А" В ', und nenne у у у" die Neigungen dieser Kreise ge
gen die Ekliptik А A”, und 5 b’ b" die Bogen А В, А' В', А" В ', die
drey ersten von о bis З60, die drey letzten von о bis 180 gezählt.
Sind wie bisher Л. Л/ A." und ß ß’ /3" die geocentrischen Längen
und Breiten des Planeten, und L I/ L ' die heliocentrischen Län
gen der Erde, so hat man
I.
4 У =
tg 5 =
Sin ft —L)
tg ft - L)
Cos у
und zur Prüfung
Sin 5
Sin ¡3
Sin у
Cos ö = Cos ß Cos (A. — L)
Ähnliche Ausdrücke hat man für y b’ und y' b".
I ■ 1
II. Wir wollen nun auch die Lagen dieser drey Kreise un
ter einander suchen. Schneiden sich der 1. u. 2. in D" , der 2. u. 3 .
in D , und der 1. u. 3 . in D', so sey
A D A" = e,
A D' A" = £ ,
A D" Ä' = e" ,
ti 2
so hat man in dem Drevecke A' D Л''