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gebt, wenn man aus dem gegebenen heliocentrischen Ort und
den um
d L, d R
fehlerhaften Ort der Sonne die geocenlrische Länge und Breite
ableitet. Da die andern Fälle keine besondern Schwierigkeiten
darbiethen, so halte ich mich nicht weiter dabey auf.
§• 4-
Interessanter noch ist die Untersuchung, auf welche Art kleine
Veränderungen der Elemente der Bahn mit den daraus entsprin
genden Veränderungen der heliocentrischen Länge 1 und Breite b
Zusammenhängen. Um hier alle Elemente auf einmahl zu beriick-
sichtigen , hat man Cap. I. §. iß aus der ersten und dritten der
Gleichungen (A)
dl = dk— dn tg b Cos (1 — k) -f- du . -j' ü . s . n .,
' Cos 2 b
db = dn Sin ( 1 —k) + du Sin n Cos ( 1 — k)
wo u das Argument der Breite, und 1 die reduzirte heliocentrische
Länge des Planeten ist. Bezeichnet man aber durch v, m die wahre
und mittlere Anomalie vom Perihelio durch
a, a £, -re
die halbe grosse Axe, die Excentricität und die Länge des Perihe
liums, und nennt t die Anzahl der Tage, die seit der Epoche,
zu welcher die mittlere Länge L'des Planeten gehört, verflossen
sind, und f endlich die mittlere tägliche Bewegung, so ist
u = v —j~ tt — k
und
m == L' -f- t f — 7t
Aber
dv = «. dm -f- ß . df
wo (nach Cap. I. §. 7)
und
a = JL Vl —
r 2
(2 -t- £ Cos v) Siu y
ß
also auch
Ist daher
du = a (d L' -f- tdf —• d -r)
-f- ßde -J- d 7t — dk
A =
Co* n
Cos A)