P' P P
und dieses Verfahren hat vor dem in I. gegebenen den Vorzug,
dass man auch unvollständige Beobachtungen , z. B. blosse Rect-
ascensionen zur Correction der Elemente mit aufnehmen kann ,
und dass ein Beobachtungsfehler in a oder 5 leichter entdeckt wird,
da er im Gegentheile in den aus a und 5 abgeleiteten X ß sich un
ter diese beyden letzten Grössen vertheilt, und beyde unbrauchbar
macht. M. 3. Berl. Jahrb. 1810. p. 117.
Ein schönes Muster, aus einer gegebenen Anzahl von Beob
achtungen die elliptischen Elemente eines Planeten oder Kome
ten zu finden, kann man in Zachs Monathl. Correspondenz März
i 8 i 5 nachsehen.
III. Um noch durch ein Beyspicl zu zeigen , auf welche Art
man am besten die um die Zeit der Opposition gemachten Beob
achtungen berechnet, die immer von grossem Werthe sind, weil
die geocentrische Länge des Planeten in der Opposition dieselbe
ist, die man aus dem Mittelpunkte der Sonne, oder aus dem Mit
telpunkte der Bewegung des Planeten beobachten würde, so wol
len wir dazu folgende Beobachtungen der Pallas wählen , die
Oriani von der Mayländer Sternwarte uns mitgetheilt hat.
1804 mit. Z. Mayland
August 27 .. n" 5 o’ 5 q"
28 .. 11 46 17
29 .. 11 41 35
5 o .. ii 36 54
3 i .. 11 32 i 3
scheinb. R. sch. Deck
. . 353 » 42' 44"3
.. 333 3 i 20.6
.. 333 19 58 .i
.. 333 8 55.9
.. 332 57 17.7
.. -f- 5 ° 33 ' 39" 1
.. *5 22 10.4
.. 5 10 29.9
4 58 42.7
4 46 45.7
Diese Beobachtungen werden nun auf geocentrische Längen
und Breiten gebracht, und diese letzten mit den Tafeln oder mit
den aus gegebenen Elementen hergeleiteten geocentrischen Längen
und Breiten verglichen, um die Verbesserung dieser Elemente
für die Zeit der Beobachtungen zu erhalten. Diese Elemente sind
Epoche i 8 o 3 — ------ 22i° 29' 32 "o Meridian v. Seeberg.
log. halbe grosse Axe - - - - 0.4423790
Länge desaufst. Knotens i 8 o 3 172° 28' i3"7
Neigung der Bahn ----- 34 ° 38 ' 1". 1
Excentricität - -- -- -- - 0.2457396
Länge des Perihel. i 8 o 3 - - i 2 i° 17' 34^4
Tägl. trop, Bewegung - — - 77 o"o44ö
Sucht man also aus jenen beobachteten Orten sowohl, als
aus diesen Elementen die geocentrische Länge und Breite, so
erhält man