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gesetzt, gibt einen Ausdruck, aus welchem man die Grösse $ mit
tels der Gleichung II. eliminiren kann.
' Einen ähnlichen Ausdruck gibt die Gleichung I., wenn man
in ihr für r seinen Werth durch 9 , und für 9 seinen Werth aus II.
setzt. Eliminirt man dann aus bcyden Ausdrücken die Grösse h,
so erhält man die gesuchte Gleichung zwischen r' und 3 ' für die
gesehene Figur.
II. Herschel hat auch um Uranus sechs Satelliten entdeckt,
die sich in kreisförmigen und auf die Ekliptik nahe senkrechten
Bahnen um ihren Hauptplanelen bewegen. Ihre Entfernungen vom
Uranus im Halbmesser des letztem ausgedrückt und ihre sideri-
sclien Revolutionen sind
i3.12
5.*« 9
lj . 02
8.7I
*9- 8 4
10-96
22.75
l3.46
45.51
38.07
91.01
107.69
Wenn aber schon die Theorie der Satelliten Saturas ihrer gros
sen Entfernung wegen sehr unvollkommen ist, so gilt diess noch
in einem grösseren Grade von denen des Uranus, die wegen ih
rer ungemeinen Entfernungen von der Erde, und wegen ihrem klei
nen und schwach beleuchteten Durchmesser, unter welchem sie
uns erscheinen , sich wahrscheinlich noch lange einer genaueren
Untersuchung entziehen werden. (M. s. Transact. Philos. 1788 et
*797 )
§• 16.
Hier wird der Ort seyn, mehrere wichtige Erscheinungen
und Eigenschaften unsers Planetensystemes zusammen zu stellen.
Die grössten Digressionen Merkurs oder seine grössten Ent
fernungen von der Sonne sind sehr verschieden; sie variiren von
16 bis 2 , Graden. Eben so ist die Dauer seiner ganzen Oscillatio-
nen um die Sonne, oder die seiner Zurückkunft zu derselben Ent
fernung von der Sonne zwischen 106 und 1Ö0 Tagen. Der mittlere
Bogen semer Rétrogradation ist nahe i 3.5 Grade, und die Dauer
derselben 23 Tage.
Die grössten Digressionen der Venus sind von 45 bis 47.7
Graden , und die mittlere Dauer ihrer ganzen Oscillation ist ¿84
Tage. Der Bogen ihrer Rétrogradation ist nahe 16 Grade, und die
Da uer derselben 4 2 Tage Schröter iand durch die Beobachtungen
ihrer Phasen und der einiger lichten Puncte auf der nicht beleuch