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meinschaftlich zugehört, wird die Orte in sich schliessen, welche
die Finsterniss während ihrer ganzen Dauer sehen; die andern
Theile, die nur einem der beyden grössten Kreise gehören, wer
den nur einen grösseren oder kleineren Theil der Dauer der Fin
sterniss selten. Führt man den Punct, welcher den Mond im Ze
nith hat, unter den fixen Meridian des Globus und stellt den
letzten auf die Polhöhe = d, so sehen alle Orte der Erde, die
über dem Horizont des Globus sind, den Mond, während er
den andern unsichtbar ist.
Y. Im Vorhergehenden ist die Parallaxe des Mondes und die
stündliche Bewegung desselben während einiger Stunden für con-
stant angenommen worden, was wegen der geringen Sicherheit,
welche diese Beobachtungen gewähren , wohl erlaubt, ist. Wollte
man sich diese Voraussetzung nicht erlauben, so könnte man für
die nach der vorhergehenden Methode gefundenen approximir-
ten Zeiten des Anfangs und Endes die Grössen
p , da, d 5 ...
genauer suchen , und damit die Rechnung wiederholen.
Exempel. 1797 December 3 .
v für i6 k 19' mit. Z. Paris ist
wahre Länge (J = 72° 5 i' i7"8 stündl. Beweg. 35 ' i 3"5
0 = 202 35 i3.2 2 32,3
also die mit. Par. Zeit der Opposition
l6 h 26' l2"l
und für diese Zeit ist
wahre Länge i oder der Erde a = 72° 35 ' 3 i '5
wahre Breite .<£ = d = — o° 5 ' 8"8 südlich
da — d a = 1961''
dd — d 5 = d d — o = + i 95."3
die Breite nimmt ab.
Endlich ist p = 69' io"o
7T — 8"6
m — 16' 6' 2
ji — 16 i 5 .o
P = 43 ' 5 ''6 und um ihren ^sten Theil vermehrt,
P = 43 ' 48" 7
n = 5 U 41' i 5 ''
1 = i96 9 "o
n
t z= i6 h 2b' i2"i = m. Z. Paris Oppos.