Full text: Mit zwey Kupfertafeln (Zweyter Theil)

273 
Die Zeit zwischen Anfang und Ende ist 
(T, +1,) — (T + t), 
und da die stündliche relative scheinbare Bewegung in der Bahn 
f + g 2 
ist, so ist das Stück der Bahn, welches derMittelpunct des Mon 
des zwischen Anfang und Ende durchläuft, 
{(T,+t.)-(T+t)} . y r + g\ 
Die Hälfte dieses Stückes, mit der Entfernung 
m 
und dem Lothe Raus dem Mittelpuncte der Sonne auf die schein 
bare Bahn des Mondes, bildet ein geradlinichtes rechtwinklichtes 
Dreyeck, in welchem man hat 
R’ = (m+ h Y -i {(T, + t T + t)>- . (f‘ +g-> 
Kennt man so R, so ist die Grösse der Finsterniss in Zollen 
- Cu + m' — R). 
P 
Ist ferner v der Winkel desDeclinationskreises mit dem Schei 
telkreise , so ist (§. 6. VII) 
Sin s 
tg v —■ 
tg tp Cos $ — Sin § Cos s 
und ist d‘ — 6' die Differenz der scheinbaren Declination zur 
Zeit des Anfangs und Endes, und u der Winkel desDeclinations 
kreises mit der Linie, welche die scheinbaren Mittelpuncte der 
Sonne und des Mondes verbindet, so ist 
Cos u = 
d' 
also ist der Winkel des Vertikalkreises mit der Linie, welche 
die scheinbaren Mittelpuncte verbindet, gleich 
u — v 
und der Bertihrungspunct ist östlich oder westlich vom Scheitel 
kreise, wenn 
u — v 
negativ oder posäitiv ist. 
Um das Vorhergehende auf ein Beyspiel anzuwenden, wol 
len wir die Sonnenfinsterniss des Jahrs 1707 wählen. 
II. S 
N
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.