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also f g die scheinbaren relativen Bewegungen in Rectascension
und Declination während einer Secunde.
Hat man t und die tabellarischen Orte der beyden Gestirne
der Wahrheit gemäss angenommen, so muss man haben
(a — a y Cos 2 ö + (d — ö ) 2 = (m +/i) 2
Ist aber t unrichtig angenommen worden, so wird der letz
ten Gleichung auch nicht Genüge geschehen. Es sey das verbes
serte t gleich
t —J— dt ,
wo dt in Secunden ausgedrückt seyn soll. Man hätte also eigent
lich die obigen Elemente für die Pariser Zeit
T — t — dt
suchen sollen. Für diese Zeit ist aber die Differenz der scheinba
ren Rectascensionen
a — « — f. dt
und die Differenz der scheinbaren Declinationen
d — 5 — g . dt
also hat man, wenn man der Kürze wegen
R =; m + n
(a — « — f dt) 2 Cos 2 b -f- (d — b — g dt) 2 = R 2
und in dieser Gleichung ist bis auf dt alles bekannt, also wird
man auch diese Grösse aus ihr finden können.
Kann man voraussetzen , dass dt sehr klein ist, so wird man
die zweyten Potenzen dieser Grössen vernachlässigen dürfen, wo
durch die Rechnung einfacher wird. Setzt man nähmlich
A 2 = (a— «) 2 Cos 2 5 4 - (d — £>y
oder bequemer
d — 8
tg co = -
und
•«) Cos 8
Cos 8
so ist
Cos i
A 2
Sw w
2 A ff Cos 5 C° s &) ■+• g Sin w)
Bey den Hilfsgrössen
ao und A
/ / CK ttf * i iSui J •& //.
muss man auf ihre Zeichen aufmerksam seyn. Die Grösse dt wird
in Zeitsecunden erhalten. Dass man statt Rectascension und De-
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