Full text: Mit zwey Kupfertafeln (Zweyter Theil)

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also f g die scheinbaren relativen Bewegungen in Rectascension 
und Declination während einer Secunde. 
Hat man t und die tabellarischen Orte der beyden Gestirne 
der Wahrheit gemäss angenommen, so muss man haben 
(a — a y Cos 2 ö + (d — ö ) 2 = (m +/i) 2 
Ist aber t unrichtig angenommen worden, so wird der letz 
ten Gleichung auch nicht Genüge geschehen. Es sey das verbes 
serte t gleich 
t —J— dt , 
wo dt in Secunden ausgedrückt seyn soll. Man hätte also eigent 
lich die obigen Elemente für die Pariser Zeit 
T — t — dt 
suchen sollen. Für diese Zeit ist aber die Differenz der scheinba 
ren Rectascensionen 
a — « — f. dt 
und die Differenz der scheinbaren Declinationen 
d — 5 — g . dt 
also hat man, wenn man der Kürze wegen 
R =; m + n 
(a — « — f dt) 2 Cos 2 b -f- (d — b — g dt) 2 = R 2 
und in dieser Gleichung ist bis auf dt alles bekannt, also wird 
man auch diese Grösse aus ihr finden können. 
Kann man voraussetzen , dass dt sehr klein ist, so wird man 
die zweyten Potenzen dieser Grössen vernachlässigen dürfen, wo 
durch die Rechnung einfacher wird. Setzt man nähmlich 
A 2 = (a— «) 2 Cos 2 5 4 - (d — £>y 
oder bequemer 
d — 8 
tg co = - 
und 
•«) Cos 8 
Cos 8 
so ist 
Cos i 
A 2 
Sw w 
2 A ff Cos 5 C° s &) ■+• g Sin w) 
Bey den Hilfsgrössen 
ao und A 
/ / CK ttf * i iSui J •& //. 
muss man auf ihre Zeichen aufmerksam seyn. Die Grösse dt wird 
in Zeitsecunden erhalten. Dass man statt Rectascension und De- 
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