Full text: Mit zwey Kupfertafeln (Zweyter Theil)

5 o 6 
ist, und diess ist die Bedingungsgleichung dieser Beobachtung. 
Hat man also vier Beobachtungen desselben Eintritts an verschie 
denen Orten der Erde , so wird man daraus vier solche Gleichun 
gen entwickeln, und aus ihnen die Verbesserungen 
dt, da, dd, dR 
bestimmen. 
In unserm Exempel ist für die Immersion, wenn 
t = o k 40' 7 ”5 
ist 
a — a = — 920.0 
d — 6 = —J~ 294 *-4 
ö = 2“ ZT 
ad =. — 17 0 4&' 20" 
<2s = — 905.4 
R = 965.8 
also, wenn man 
d R = o 
setzt, 
0.4 = — o.g 5 da + o.5odd-i-o.59dt 
und für die Emersion ist eben so 
a — a = 775.8 
d — ö = 584 • o 
ö = 2° 8' 
co = 56 u 89' 3 x" 
O = 970.6 
R = 967.9 
also 
2.7 = — 0.80 da-0.60dd-j-0.57dt 
Setzt man in beyden Bedingungsgleichungen 
da = o 
so ist 
0.4 = 0.59 dt -f- o. 3 o dd 
2.7 = 0.57 dt — 0.60 dd 
woraus folgt * 
d d = — 2"6 
dt = -}- 2.0 
also die vorausgesetzte Breite des Mondes um 2'6 zu gross, und 
die vorausgesetzte Meridiandifferenz 
t = o b 40' 7 "5 
um 2".o zu klein, nahe so wie sie in I. gefunden wurde.
	        
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