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§. 16.
Will man aus der Beobachtung unmittelbar die wahre geo
centriche Conjunction derMittelpuncte des Mondes und des
bedeckten Gestirns ableiten , so sey (Fig. 8) <J der wahre , ^ '
der scheinbare Mittelpunct des Mondes, S das Gestirn, also
L L' S
die Puncte der Ekliptik, welche die wahre, scheinbare Länge des
Mondes , und die scheinbare Länge des Gestirns bezeichnen.
Man bringe die Zeit t des Beobachtungsortes vorläufig auf 1 .
die nahe bekannte Pariser Zeit, und suche für diese Zeit die ?>.
scheinbare Länge und Breite a d des Mondes, und a ö des Ge- <-> v
stirn s, und die scheinbaren Halbmesser m des Mondes, und /j /< /*v
des Gestirns, so wie die wahre Länge A des Mondes in der * //l ‘ / Mr
Ekliptik.
Sey
p stündl. zusammengesetzte wahre Bewegung in Länge
56oo
und endlich
T
die gesuchte Ortszeit der wahren geocentrischen
Conjunction.
Da man in dem Dreyecke
<T 1 ' S'
die zwey Seiten
s' (J'=R = ju+m
und
<L 1' = d — b
kennt,
so kennt man auch
S' 1 '
und
S' V
Cos &
gibt
S L\
Da man aber auch
L L = a — A
kennt, so kennt man die ganze Linie
L S
und
I. S
t
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