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Ist also, wie vorhin, T die Ortszeit dieser Beobachtung, t
die hypothetische Differenz der Meridiane, und endlich-3 die Pa
riser Zeit für dieselbe Erscheinung, wie sie aus dem Mittelpuncte
der Erde gesehen wird , so ist
d» = T — t — 3 ,
und man hat, z. B. für die erste äussere Berührung
T = t- S- q(BP+CQ)+da.P
+ dd.Q — (d ¡l 4 - d m) Q ... (i)
Siu w
und eben so für die letzte äussere Berührung an demselben Orte,
wenn man die hieher gehörenden Grössen mit einem obern Strich
bezeichnet
T' = t — 3 ' — q (B'P' + C'Q)-f da . P'
+ d d . Q' — (d jti + d m) — ?— . . . (2)
Sin w'
Jede dieser zwey Gleichungen ist schon eine Bedingungsglei
chung, aber sie setzt nebst den Grössen
d a, d d ...
auch die Differenz t der Meridiane als bekannt voraus. Die Diffe
renz beyder Gleichungen aber
T' — T = 3 — 3 ' + q{BP + CQ — B'P' — C'Q'} + da(P' — P)
+ dd(Q' — Q) + (d^±dm).?'_3 ... (I)
V^Sin o) Sin co'y
ist von der Kenntniss der Meridiandifferenz t unabhängig.
Behandelt man aber eben so dieselben beyden Erscheinun
gen , wie sie aus den Beobachtungen eines andern Ortes folgen ,
so erhält man für die erste äussere Berührung
T=t-S-q(B ( P + CO) + da.P
—d d . Q — (dja+d m) _^.. ... ( 5 )
Sin «
und für die letzte äussere Berührung
T , = t, - 3 ' — q (B' P + C\ Q ) + d a . P'
+ d d . Q' — (d jj, + d m) —P . .. (4)
Sin o'
da die Grössen P / Q für denselben Ein- oder Austritt an al
len Orten der Erde dieselben bleiben. Die Differenz der Gleichun
gen ( 3 ) und (4) gibt wieder
T',—T = 3 — 3 ' + q (B, P + C, Q - B’ P'— C\ Q') + da (P—P)
+ d d (Q' — Q) (dp ± <1 m) (JL 1 «Ly ... (II;
vSin « bin w 'y