22.0
334
und die der 2 , 4 gibt
q =
677
3o.y3*6
und die Differenz dieser beyden Werthe von q zeigt, dass die
geographischen Längen eines oder beyder Beobaclitungsorte nicht
genau richtig angenommen wurde. Unabhängig von dieser An
nahme gibt die Gleichung III.
i 4 i 6
65.7464
= 21.54
und dieser Werth von q stimmt auch rnit dem Mittel aus den
beyden vorhergehenden überein.
Hat man so
q = p — = 2 i .54
gefunden , so wird man daraus leicht den Werth von tt ableiten,
a man das Verhaltniss der Grössen ~ bereits kennt. Es ist
nähmlich
TZ
Dist. t
.—
p
Bist. (V) 5
also da
a
= 0.284647
ist
a
TZ
= .
1 — a
also da
q
= 21.54
war,
TT
io
00
1!
P
a
(0.39791) q
Wir haben oben gesehen, dass der Durchmesser der Venus
oder 57'’ eine Zeit von 19 Minuten braucht, in den Rand der
Sonne einzutreten , so dass also jede Raumsecunde 2o Zeitsecun-
den zum Ein- oder Austritt braucht, oder dass jede Raumse-
cunde, die man in dem Halbmesser fehlerhaft angenommen hat,
die D auer schon in 2o Zeitsecunden verändert, daher man die
Werthe von yx und m mit grosser Schärfe haben muss.
§. 6 .
Das Vorhergehende zeigt zugleich, dass diese Erscheinungen
ein sicheres Mittel geben , die Fehler der Tafeln in Länge und
Rreite, oder in Rectascension und Declination zu bestimmen.
Vorzüglich geschickt sind sie zur genauen Bestimmung der Länge
des Knotens der Venusbahn mit der Ekliptik. Hat man nähmlich
die Werthe der Grösse da, dd aus den vorhergehenden Bedin-