Full text: Mit zwey Kupfertafeln (Zweyter Theil)

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a K an- 
— , y = — Cos q> 
180 180 
setzen kann. 
Zieht man endlich durch diese Theilungspuncte der Paral 
lelen gerade Linien , so werden diese die übrigen Meridiane der 
K arte vorstellen. Auch eine solche Entwerfungsart. ist leicht und 
einfach , und ihre Übereinstimmung mit dem Originale , wenig 
stens bey nicht grossen Ländern, hinreichend genau, aber sie 
hat den Nachtheil, dass bloss der mittlere Meridian aufseinerPa- 
rallele senkrecht steht , und dass die übrigen Meridiane desto 
mehr von der wahren Lage gegen die Parallelen abweichen , je 
weiter sie von dem mittlern Meridian entfernt sind; und dass 
nur jene zwey Parallelgrade, die unmittelbar aufgetragen 
wurden , ihr wahres Verhältnis gegen die Meridiangrade haben. 
Gehören z. B. jene "vvey Parallelen zu den Breiten 
a und a 
und ist wie vorhin 
a n 
so sind die Werthe der Längengrade auf jenen Parallelen 
V ~ g Cos «, y — g Cos 
V 
Eben so ist der Längengrad eines jeden andern Parallelkreises , 
dessen Breite a" ist, gleich 
y = g Cos «". 
Allein in der Zeichnung ist, wie man leicht sieht, dieser Län 
gengrad 
g [(&"—a') Cosa — (u "— a) Cosa'] 
a — u! 
und der Unterschied der beyden letzten Ausdrücke ist der Fehler 
der Längengrade des Parallellkreises der Breite a". Es ist daher 
im Allgemeinen am vortheilhaftesten , jene beyden Parallelkreise 
in gleichen Abständen von einander und von den beyden Gränzen 
der Karte zu wählen. 
III. Genauer noch wird die Zeichnung mit dem Originale 
übereinstimmen, wenn man statt den in II. durch die Theilungs- 
puncte des mittlern Meridians senkrechte gerade Linien, Kreis 
bogen zieht, und auf zweyen derselben, die z. B, zu den Breiten 
a und a 
gehören, die Längengrade 
y — g Cos a, y = g Cos a
	        
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