Full text: Mit zwey Kupfertafeln (Zweyter Theil)

44 
Grösse ist. Man habe z. B. £ = a und £ = a' angenommen , und 
daraus in derselben Ordnung 
X = x und X = x abgeleitet, so sind also a a' die Hypothesen, 
und a ol die Fehler dieser Hypothesen. Sind diese Fehler klein, 
so kann man annehmen 
x = m (a — x) 
u.' — m (a' — x) also hat man 
x 
a a' — a‘ a 
oder x = a — 
a — a‘ 
a-(a — a‘) 
a — a' 
, a'(a-a') 
a — 
a — a' 
und das gefundene x ist der Wahrheit um so näher, je kleiner 
bereits die Fehler x und ol sind. Man kann daher dasselbe Ver 
fahren mit den gefundenen genäherten Werthen von a und a' öf 
ter wiederhohlen, und sich so der Wahrheit immer mehr, und 
zwar um so schneller nähern, je besser man anfangs die Grössen 
a a' gewählt hat. 
h l — i 
Sey z. B. die Gleichung —-— = 3 . 828 gegeben, wo Log nat 
h = 1 ist, 
so ist auch o. 43429448 x — log vulg ( 3 . 828 x -f- 1) = y = o 
x = 2. 2 gibt y = — o. 01868 = ol 
x = 2. 3 y = + o. 00744 = «' 
und aus diesen beyden Fehlern x x findet man das verbesserte 
x == 2.2715 und dicss gibt y = — o. oooo 6 i 5 = x" 
Die Fehler « x" geben x = 2. 271727 und diess gibt 
y = — o. 0000018 = ol" 
Die Fehler «" x" geben x = 2 . 2717337 und diess gibt 
y = O. OOOOOOl 
und man wird, wenn man nur so weit geht, als es die gewöhn 
lichen Logarithmentafeln erlauben, den wahren Werth von x in 
der gegebenen Gleichung gleich 2. 2717337 annehmen können. 
Dieselbe Methode lässt sich auch auf mehr als eine verän 
derliche Grösse anwenden. Es sey X = o eine Function von x 
und Y = o eine Function von y. Man habe bereits £ = x -f- A,, 
und v = y -f- fi gefunden, so kann man, wenn /1 und /1 klein 
sind, annehmen 
X — m X — nji = o 
Y — p 'X — qm = o 
Man habe z. B. angenommen 
£ = a und v = b 
a b' 
a" b"
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.