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Grösse ist. Man habe z. B. £ = a und £ = a' angenommen , und
daraus in derselben Ordnung
X = x und X = x abgeleitet, so sind also a a' die Hypothesen,
und a ol die Fehler dieser Hypothesen. Sind diese Fehler klein,
so kann man annehmen
x = m (a — x)
u.' — m (a' — x) also hat man
x
a a' — a‘ a
oder x = a —
a — a‘
a-(a — a‘)
a — a'
, a'(a-a')
a —
a — a'
und das gefundene x ist der Wahrheit um so näher, je kleiner
bereits die Fehler x und ol sind. Man kann daher dasselbe Ver
fahren mit den gefundenen genäherten Werthen von a und a' öf
ter wiederhohlen, und sich so der Wahrheit immer mehr, und
zwar um so schneller nähern, je besser man anfangs die Grössen
a a' gewählt hat.
h l — i
Sey z. B. die Gleichung —-— = 3 . 828 gegeben, wo Log nat
h = 1 ist,
so ist auch o. 43429448 x — log vulg ( 3 . 828 x -f- 1) = y = o
x = 2. 2 gibt y = — o. 01868 = ol
x = 2. 3 y = + o. 00744 = «'
und aus diesen beyden Fehlern x x findet man das verbesserte
x == 2.2715 und dicss gibt y = — o. oooo 6 i 5 = x"
Die Fehler « x" geben x = 2. 271727 und diess gibt
y = — o. 0000018 = ol"
Die Fehler «" x" geben x = 2 . 2717337 und diess gibt
y = O. OOOOOOl
und man wird, wenn man nur so weit geht, als es die gewöhn
lichen Logarithmentafeln erlauben, den wahren Werth von x in
der gegebenen Gleichung gleich 2. 2717337 annehmen können.
Dieselbe Methode lässt sich auch auf mehr als eine verän
derliche Grösse anwenden. Es sey X = o eine Function von x
und Y = o eine Function von y. Man habe bereits £ = x -f- A,,
und v = y -f- fi gefunden, so kann man, wenn /1 und /1 klein
sind, annehmen
X — m X — nji = o
Y — p 'X — qm = o
Man habe z. B. angenommen
£ = a und v = b
a b'
a" b"