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sammengeselzte Kraft geht durch den Anfang der Coordinateli
(Vergi. Cap. III, §. 2.)
III. Multiplicirt man die drey ersten Gleichungen in II nach
der Ordnung durch z, — y und x, so gibt die Summe dieser
Produkte
o == c /y . x— c‘. y + c. z
die Gleichung der Ebene, in welcher sich der Körper bewegt,
und die durch den Anfang der Koordinaten geht, l)a also der
Körper sich in einer ebenen Curve bewegt, so können wir
die bisher vvillkührlichen senkrechten Coordinaten x, y, z so
annehmen , dafs die beyden ersten x und y in der Ebene dieser
Rz
Curve liegen, wodurch z also auch — gleich Null wird. Die Be
wegung des Körpers wird daher schon durch folgende zwey
Gleichungen bestimmt
o —
o =
d s x Rx
~E i + ~
d*y . %
dt 3 ” + ‘ r
. . (H)
die wir nun näher betrachten wollen.
§•
Multiplicirt man die erste der Gleichungen (II) durch dx,
und die zweyte durch dy, so gibt ihre Summe, wie zuvor
dx a -f- dy !
dt*
A '—2
/RJr
wo A eine constante Gröfse ist, Multiplicirt man aber die erste
durch y, und die zweyte durch x, so gibt ihre Differenz
x dy—y dx = R. dt
woB wieder eine Constante ist. Um diesen Gleichungen eine ein
fachere Gestalt zu geben, seye v der Winkel des Radius r mit
der Achse der x, so ist x = r Cos v und y = r Sin v. Substi-
tuirt man diese Werthe von x und y, und ihre Differentialien in
den beyden letzten Gleichungen, so gehen sie in folgende über
r 3 dv 3 dr 2
—*■-— = A ~ 3
r s dv = B. dt
Eie erste dieser Gleichungen gibt die Geschwindigkeit des Kör
pers in jedemPunkte seiner Rahn, und die andere enthält das Ge
setz der Erhaltung der Flächen (Cap. III, §. 2.), denn ist s der