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aller anderen Planeten weit überwiegt, durch die viel schwächere
Kraft eines zweyten Planeten gestört wird, daher man diese Auf
gabe, mit deren Auflösung wir uns in diesem und den folgenden
zwey Kapiteln beschäftigen wollen, das Problem der drey
Körper genannt hat. Wir werden aber bald sehen, dafs selbst nach
dieser Beschränkung die directe Auflösung dieser Aufgabe noch
immer als unmöglich angesehen werden mufs , und dafs wir uns
daher mit einer blofs genäherten Bestimmung begnügen müssen,
welche uns durch die, wie es scheint, blofs zufällige Einrich
tung des Sonnensystemes möglich gemacht wird, nach welcher
die Bahnen aller Planeten sehr nahe kreisförmig, und die Win
kel, welche die Ebenen ihrer Bahnen unter einander bilden, sehr
klein sind, so dafs man ihre wahren, von den übrigen Planeten
gestörten Längen, Breiten und Entfernungen von der Sonne in
Reihen auilösen kann, welche nach den Potenzen der Excentri-
citäten und Neigungen der Bahnen fortgehen , welche wegen den
geringen Werthen dieser Gröfsen sehr schnell convergiren, und
dadurch die Integrationen der äufserst verwickelten zweyten Dif
ferentialgleichungen , welche die Mechanik für die Bewegung
dieser Körper darbiethet, wenigstens Annäherungsweise mög
lich machen.
$• s.
Diese Differentialgleichungen haben alle , wie wir im zwey
ten Kapitel gesehen haben , die Form
d s u ,
° = ай + P + “Q
. du,
wo P und Q Funktionen von u, t$ und — sind * und w'o a ein
sehr kleiner constanter Factor ist. Wir wollen annehmen , dafs
man das endliche oder zweyte Integral dieser Gleichung für den
Fall kenne, wo « gleich Null ist. Differentiirt man dieses Inte
gral in Beziehung auf u und t, so hat man also zwey Gleichun
gen, nämlich das erste und zweyte Integral der Gleichung
d 4 u
o = -j- P, und kann daher aus diesen zwey Gleichungen
durch Elimination die Werthe von zwey Constanten c und c'fin
den , die in diesen zwey Gleichungen enthalten sind. Diese Con-
du
stanten cund c' werden also in Funktionen von u und t und ——*
dt
ausgedrückt seyn. Nennt man daher V und \ r/ diese Funktionen,
so sind jene zwey Gleichungen
С = V, und c # — V'
unJ sic sind offenbar die zwey ersten Integralien von der gege-