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«Tals die Sonne im Allgemeinen eine Verminderung der Schwe
re des Mondes gegen die Erde hervorbringt, und dafs diese Ver
minderung, wenn man von ihren periodischen Aenderungen ab-
strahirt, im Mittel gleich k = 1T 1 _^ ist. Das Verhältnis dieser
2 j ./3
beyden auf den Mond wirkenden Kräfte ist also
Nach 0 \. 6 ist aber m' =
_ -x __ *>.
2l‘ /J
also ist auch, wenn man a / =i, und r=a setzt, oder die Excentri-
cität der Mondsbahn vernachlässigt — = -£. —^ Nach Ci. 8 ist
ö K n* r'* *
aber — = 0.0748 das Verhältnis der mittleren Bewegungen der
Sonne und des Mondes , also ist iL = * —, oder die Wir-
* K 3i> 7 .or /S
kung der Sonne vermindert die Schwere des Mondes gegen die
Erde um ihren 35 7 .5 sten Theil. Man sieht leicht, dafs die Ent
fernung r des Mondes von der Erde durch die Wirkung der Son
ne in demselben Verhältnisse vergröfsert wird , so dafs man hat
dr k
—■ = —, und dafs daher die Bahn des Mondes durch die Wir-
r I{
kung der Sonne im Allgemeinen vergröfsert wird.
Da beyde Kräfte k und K gegen den Mittelpunkt der Erde
gerichtet sind, so hat man nach dem Princip der Erhaltung der
Flächen (Kap. III. 2)
d . [r 4 d (v — v')~\ — o, oder 2rdrd (v— v -f- r 2 d 2 ( v — v>) = o
oder '
d 2 (v — v 1 )
d . (v— v C
l 79 1 '
/?
Vernachlässiget man aber, wie zuvor, die Excentricität der
Mondsbahn, so ist d.(r— v f ) = ndt. Ferner ist, wenn e • die Ex
centricität der Erdbahn, und uf die mittlere Anomalie der Sonne
bezeichnet,
e /s
r' — l-f- — e' Cos a/— i e'- Cos 2 a‘ -}-
oder— = 1 -f -1 e /2 -j- 3 e' Cos cd -f- £ e ;2 Cos?.
v'
also die letzte Gleichung, da d 2 v' ~o ist.
ndt
d* . y =
ndt 3e y ndt
(1 -4- | C /2 ) — (Cos a' -]-(.£ c / Cos 2 u')
>79 , 79