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III. Noch gibt es eine merkwürdige Störung der Länge des
Mondes , die nahe gleich
Nennt man aber % und /7 die Horizontalparallaxe der Sonne
und des Mondes , so ist
R , R a Tt
tt = —, und II = —, also — = — , und daher
Ist daher, (wie in I) , 77 =0.01663 , so gibt die letzte Glei
chung 7 z — 8". 45 sehr nahe mit dem Resultate der beyde'n letz
ten Durchgänge der Venus übereinstimmend.
Wäre die Sonnenparallaxe io'', so würde jener Faktor
übereinstimmt.
IV. Hie voi'hergehenden Bestimmungen der Sonnenparal
laxe und der Abplattung der Erde setzen die Horizontalparallaxe
77 des Mondes als bekannt voraus. Im I. Th. p. e3i ist aber ge
zeigt worden , wie ein einziger Beobachter, ohne seinen Ort auf
der Erde zu verändern , diese Gröfse 77 bestimmen kann.
Ist t =; 2360591''' die siderisclie Revolution des Mondes, R
der Halbmesser der Erde, und 77 die noch unbekannte Horizon
talparallaxe des Mondes für seine mittlere Entfernung von der
Erde, so ist diese mittlere Entfernung selbst gleich ———. Sub-
0 ö bin 77
stituirt man also in dem Ausdrucke r Sin T' des Kap. VH. $.8,
, ■ R . 36o.6o 3
für r die Gröfse w: , und für a die Gröfse «-=——■ oder die
bm 77 t
siderische Bewegung des Mondes während einer Zeitsekundo,
so erhält man die doppelte Fallhöhe A des Mondes für seine mitt
lere Entfernung während einer Sekunde
ist. Nach den Beobachtungen ist — - . — = 122",
a a' 77
x = (122) 77.
' 6
A — r a* Sin 1" — tt:—-
Sm 11
4 R tt 3
Sin 1" =