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folg die Rechnung auf unmögliche oder -widersprechende Resul
tate führen, und sonach von seihst auf die Annahme der gehö
rigen Form leiten.
Ich setze also yoraus, dafs P in eine Reihe entwickelt wer
den könne, deren jedes Glied die Gestalt« Cos (Ft-f-e) hat,
und dafs P' eine ähnliche Reihe gehe, deren Glieder insgesammt
die Form rJ Sin (Ft + e) haben. Nimmt man der Kürze wegen
biois auf ein einzelnes dieser Glieder Rücksicht, so ist aus (o)
A d q -j— (C — A) r D d t
=^.-2(C—A)dt[(«-f-« / ) Cos (ß-f-F t—|—e)—|—(«—«^)Cos(^—F t—e)]
A d r -J- (A — C) q D d t
=-£(A—C)dt[^(-«—|—Ft-{—c)-f——«')Sin(<p — Ft—e)]
Um daraus q und r zu finden, wollen wir diesen Gröfsen die
Form geben
q = P" Sin (9~f-F't-p e )+ Q"Sin(<p—Ft~~e)l
r = P /y Cos (9-f-Ft -|- e )+ (^F'Cos^—Ft—e)j
und daraus die Werthe von P", Q" suchen.
Aus dieser Annahme folgt sofort
dq = P"(D+F) dt Cos (^+Ft+e)-|- Q" (D—F) dt Cos (cp —Ft — e)
also auch
Adq + (C—A)rD dt = P"[A(D+F) +(C—A)D]dtCos(^-{-Ft-fe)
-f- Q"[A(D — F) -f- (G—A)D]dtCos(<p — Ft—e)
und wenn man dieses mit dem zuvor gegebenen Werthe von
A d q -j- (C—A)rD dt vergleicht, so erhält man
P"*=
t(C_A )(*+*')
CÜ-fAF
und Q"
i(C—A)(«—*')
CD-AF
und dieselben Ausdrücke für P" und O" findet man auch , wenn
man dr sucht, und damit auf dieselbe Art verfährt.
Da aber die Gröfsen P und P / nur die Entfernungen f; v <f
und (*enthalien, die sich nur sehr langsam ändern, so ist die
Gröise F, welche in den Ausdrücken P = «Cos(Ft-j-e) und
P' —rJ Sin (Ft-j-e) diese der Zeit proportionalen Aenderungen
von £ v Z bezeichnet, eine sehr geringe Gröfse , oder es ist
sehr nahe
P" =
(C—A)
"CD
und Q"
(C-A) (*—*')
2 CD
Subslituirt man diese Werthe von P // und (d // in den Glei
chungen ( 3 ), so sind die Werthe von q und r bestimmt.