Full text: Elemente der physischen Astronomie (Dritter Theil)

4^2 
wo die Constante die Geschwindigkeit des Lichtes in der Ent 
fernung von der Schichte ausdrückt, in welcher die Wirkung 
der Schichte auf das Licht noch nicht angefangen hat, oder für 
welche t=o ist. Nennt man also c die Geschwindigkeit des Lich 
tes im leeren Raume, und v die Geschwindigkeit desselben an ir 
gend einem Punkte der Atmosphäre, so läfst sich die letzte Glei 
chung auch so darstellen 
wo das Integral /Pdy irgend eine Funktion der Dichte ? der 
Luft seyn wird, daher wir dieses Integral durch 2 kf vorstellen 
wollen, wo k eia noch zu bestimmender Faktor ist, so dafs man 
gente der Curve, welche das Licht in der Atmosphäre beschreibt. 
I)a sich bey allen Bewegungen, welche durch Centralkräfte ent 
stehen , die Geschwindigkeiten verkehrt, wie die Lothe aus dem 
Centralpunkte auf die Tangente der Bahn verhalten, (Kap. VII. 
§. 2) , so ist 
wo S eine Constante bezeichnet. Um diese Constante zu bestim 
men, sey z die scheinbare Zenithdistanz des Sternes, so ist, wenn 
der Lichtstrahl die Erde berührt, u = aSinz und q — 1 , wenn 
oder, wenn man den Halbmesser der Erde auch für die Einheit 
len jener Curve nnter einander bilden, so hat inan aus bekannten 
geometrischen Gründen 
c» +2/ Pdy 
v 3 c 9 -{- 1 \ k p. 
Sey u das Loth aus dem Mittelpunkte der Erde auf derTan- 
S 
s 
u 
- oder u — 
v 
V c3 + 4hf 
a den Halbmesser der Erde bezeichnet , und die Dichte der At 
mosphäre an der Oberfläche der Erde für die Einheit der Dich 
tigkeiten angenommen wird. Also ist auch S =.a Sin z. \/c s + t\ k 
der Entfernungen annimmt, S — Sin z. \/c 1 -f- 4 k , und daher die 
vorhergehende Gleichung 
Nennt man aber dr den Winkel, welchen zwey nächste Tangen- 
du 
dr =
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.