Full text: Die Anwendung des Löthrohrs in der Chemie und Mineralogie

bum. 
Tellur. Tellurwismuth. 12 t 
alle. 
u erkennen, 
11t werden, 
xydirt man 
den Flüssen 
ein Gegen- 
*). Vor- 
bis zur an- 
vas bei voll- 
und un- 
Reductions- 
1 fort, und 
•em schwe- 
unter Ent- 
und färbt 
olben mufs 
weibrücken, 
silber, und 
masse, die 
clit sichtlich 
Kolben mit 
das an sei- 
lladium an- 
So viel ich 
gehabt, ge- 
Elektronegative brennbare Körper und deren 
nicht oxydirte Verbindungen. 
Tellur und Tellurmetalle. 
Gediegen Tellur, Te, von Nagyag, wird durch 
die in der ersten Abtheilung beim Telluroxyd angeführten 
Proben erkannt. 
Es raucht auf der Kohle fort mit Hinterlassung einer 
schlackigen Masse, die, mit Flüssen behandelt, die Re- 
actionen des Eisenoxyds zeigt. 
Tellurwismuth, BiTe*. aj Tellurwismuth 
und Selenwismuth von Tellemarken. Esmark’s gedie 
gen Tellur. (Der Stoff zur Probe wurde mir gefälligst 
vom Herrn Abbe Haüy mitgetheilt.) 
Für sich auf Kohle schmilzt es zu einer metallischen 
Kugel, die die Löthrohrilamme blau färbt und stark 
nach Selenimn riecht. Es legt auf die Kohle einen wei- 
fsen, an den Kanten regenbogenfarbigen Beschlag, der, 
wenn die Reductionsflarnme darauf gerichtet wird, ver 
schwindet und die Flamme grün färbt. Die übrigblei 
bende Metallkugel kann bei fortgesetztem Feuer ganz fort 
geblasen werden. Schmilzt man etwas Phosphorsalz auf 
der Stelle, wo die Kugel verschwunden ist, so zeigt die 
ses eine Spur von Kupfer. 
In einer offnen R.öhre schmilzt es, giebt einen reich 
lichen weifsen Rauch, der nach einiger Röstung in dem 
Theil der sublimirten Masse, der der Probe am näch 
sten ist, einen röthlichen Stoff absetzt. Dieser rotlie 
Stoff ist Selenium, wovon das aus der Röhre strömende 
Gas ganz stark riecht Das weifse Sublimat schmilzt zu 
durchsichtigen klaren Tropfen, wenn es erhitzt wird, und 
ist daher Telluroxyd. Im Glase bleibt eine Metallkugel 
zurück, die nicht mehr raucht, und die sich mit einer
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.