Full text: Die Anwendung des Löthrohrs in der Chemie und Mineralogie

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Yttrotantal. 
Tantalsäure und tantalsaure Salze. 
Drittel tantalsaure Kalkerde und Yttererde, 
V5 1 ••• 
gemengt mit wenigem wolframsauren Eisenoxydul, vTa, 
Ca 3 J 
dunkler Yttrotantal von Ytterby; 
Drittel tantalsaure Kalkerde und Yttererde 
mit einer beträchtlichem Menge drittel wolf- 
Ca 5 l 
ramsaurem Eisenoxydul, y 3 
Fe 3 J ^ 
trotantal von Finbo, Ytterby, Kiirarfvet; und 
Drittel tantalsaure Yttererde und Uranoxyd, 
Y ' 
Ta 
W 
schwarzer Yt- 
e / 
ä, gelber Yttrotantal von Ytterby und Finbo. 
Diese Yttrotantale verhalten sich vor dem Löthrohre 
folgenderma fsen: 
Für sich im Kolben geben sie Wasser und werden 
gelb, wenn sie vorher schwarz waren. Einige werden 
fleckig von schwarzen Theilen, die von der Hitze nicht 
mehr verändert werden. Durch’s Glühen werden sie weifs, 
und das Glas wird oberhalb angegriffen. Das Wasser färbt 
das Fernambukpapier im ersten Augenblick gelb und bleicht 
es nachher. 
Borax löst sie zu einem beinahe farblosen Glase auf, 
das bei einem noch gröfsern Zusatze von sich selbst un 
klar wird. 
Vom Phosphorsalze werden sie zuerst zerlegt, und 
Tantaloxyd bleibt ungelöst als ein weifses Skelett, aber 
dieses wird durch gutes Blasen aufgelöst. Der schwarze 
Yttrotantal von Ytterby giebt ein Glas, das durch ein 
gutes lleductionsfeuer eine schwache Rosafarbe bekommt, 
wenn es erkaltet, was vom Wolfram herrührt. Der 
dunkle und der gelbe von Ytterby werden unter der Ab 
kühlung schwach, aber sehr schön grün von einem Uran 
gehalte. Der Yttrotantal von Finbo und Kärarfvet giebt
	        
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