218
Yttrotantal.
Tantalsäure und tantalsaure Salze.
Drittel tantalsaure Kalkerde und Yttererde,
V5 1 •••
gemengt mit wenigem wolframsauren Eisenoxydul, vTa,
Ca 3 J
dunkler Yttrotantal von Ytterby;
Drittel tantalsaure Kalkerde und Yttererde
mit einer beträchtlichem Menge drittel wolf-
Ca 5 l
ramsaurem Eisenoxydul, y 3
Fe 3 J ^
trotantal von Finbo, Ytterby, Kiirarfvet; und
Drittel tantalsaure Yttererde und Uranoxyd,
Y '
Ta
W
schwarzer Yt-
e /
ä, gelber Yttrotantal von Ytterby und Finbo.
Diese Yttrotantale verhalten sich vor dem Löthrohre
folgenderma fsen:
Für sich im Kolben geben sie Wasser und werden
gelb, wenn sie vorher schwarz waren. Einige werden
fleckig von schwarzen Theilen, die von der Hitze nicht
mehr verändert werden. Durch’s Glühen werden sie weifs,
und das Glas wird oberhalb angegriffen. Das Wasser färbt
das Fernambukpapier im ersten Augenblick gelb und bleicht
es nachher.
Borax löst sie zu einem beinahe farblosen Glase auf,
das bei einem noch gröfsern Zusatze von sich selbst un
klar wird.
Vom Phosphorsalze werden sie zuerst zerlegt, und
Tantaloxyd bleibt ungelöst als ein weifses Skelett, aber
dieses wird durch gutes Blasen aufgelöst. Der schwarze
Yttrotantal von Ytterby giebt ein Glas, das durch ein
gutes lleductionsfeuer eine schwache Rosafarbe bekommt,
wenn es erkaltet, was vom Wolfram herrührt. Der
dunkle und der gelbe von Ytterby werden unter der Ab
kühlung schwach, aber sehr schön grün von einem Uran
gehalte. Der Yttrotantal von Finbo und Kärarfvet giebt