Full text: Die Anwendung des Löthrohrs in der Chemie und Mineralogie

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Datholith. Botryolith. 
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klar zu bekommen; sie krystallisirt bei der Abkühlung, 
so dafs die ganze Oberfläche von Krystallnadeln zusam 
mengesetzt ist. Das Glas ist gelblich, wenn es heifs ist, 
aber wird weifs und opak bei der Abkühlung. 
Vom Borax wird er leicht zu einem klaren Glase 
aufgelöst, das Eisenfarbe zeigt. 
Phosphorsalz löst ihn leicht zu einem klaren Glase 
auf, das unklar geflattert werden kann, und das von 
einem gröfsern Zusatze der Probe von selbst unklar bei 
der Abkühlung wird. 
Von Soda wird er aufgelöst. Wenn gerade die ge 
hörige Menge Soda hinzugesetzt wird, die erforderlich ist, 
um in der Schmelzung ein klares Glas zu bekommen, so 
krystallisirt dieses bei der Abkühlung mit grofsen Facet 
ten, vollkommen so schön wie phosphorsaures Bleioxyd. 
Mit mehr Soda bekommt man ein klares, nicht mehr 
krystallisirtes Glas, das im Ganzen nichts anders ist, als 
eine Auflösung von Magnesia im Boraxglase. 
Neutrale borsaure und doppelt kieselsaure 
Kalkerde, CaE-j-CaSi a -j-B, Datholith, und 
Halb borsaure und doppelt kieselsaure Kalk 
erde, Ca 2 &-|'2CaSi 2 -f-2H, Botryolith, beide von 
Arendal, verhalten sich gleich und auf folgende Art; 
Für sielt im Kolben geben sie etwas Wasser. Auf 
Kohle schwellen sie etwas auf wie Borax, und schmelzen 
zu einem klaren Glase, das nach der ungleichen Reinheit 
und Farblosigkeit der Probe farblos, schwach rosenroth 
oder eisengrün ist. 
Borax löst sie leicht zu einem klaren Glase mit oder 
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ohne die oben genannten Farben. 
Vom Phosphorsalz werden sie, mit Hinterlassung eines 
Kieselskelettes, aufgelöst; ein gröfserer Zusatz der Probe 
giebt ein Glas, das unklar und endlich emailweifs wird. 
Yon wenig Soda werden sie zu einem klaren Glase 
aufgelöst. Mit mehr Soda wird das Glas unklar bei der 
Abkühlung, und mit noch mehr geht alles in die Kohle.
	        
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