234 Magnesiamarm. Bitters. Köhlens. Manganoxydul.
Abkühlung hyacinthfarben (durch Hepar), das durch Oxy
dationsfeuer fortgeblasen werden kann. Erst wenn die
Boraxperle ein gleiches Volumen aufgenommen hat, wird
sie bei der Abkühlung unklar.
Phosphorsalz löst ihn leicht, in Menge und mit Brau
sen zu einem klaren Glase, das durch einen starken Zu
satz unklar wird.
Durch Soda wird er zersetzt; das meiste geht in die
Kohle, aber eine braungelbe Schlacke bleibt zurück. Die
Masse ist schwach hepatisch.
Kohlensäure Talkerde, MgC.
aJ Magnesia marmor von Hoboken, und
b) Magnesit von mehreren Stellen.
Für sich im Kolben giebt sie wenig oder keine Spur
von Wasser. Auf Kohle erhitzt springt sie ein wenig und
schrumpft stark zusammen; nachher reagirt sie gegen feuch
tes Beactionspapier alkalisch.
Zu Borax, Phosphorsalz, Soda und Kobaltsolution
verhält sie sich wie Talkerde.
c) Wasserhaltige krystallisirte kohlensaure
Talkerde, MgC-f-6ii, von Hoboken, giebt Wasser im
Kolben, und verhält sich im Uebrigen zu den Flüssen wie
die vorhergehenden.
Kohlensäure Kalkerde und Talkerde, CaC
—{— Mg C, so wie
ie Ca )c,
MkJ
Bitterspath verhält sich vor dem
Löthrohre ganz so wie kohlensaurer Kalk ohne Talkerde.
Kohlensaures Manganoxydul, MnC, gemengt
mit CaC und FeC, von Freiberg.
Für sich im Kolben giebt es etwas Wasser, und de-
crepitirt heftig. Bei einer strengem Hitze geht Kohlen
säure fort, und die Probe nimmt eine grünlich-graue
Farbe an, die dem Manganoxydul gehört. In einem
Kolben mit einer grofsen Kugel oder auf Kohle wird
es schwarz durch die Oxydirung des Oxyduls. Im Re-
ductionsfeuer auf Kohle wird es schwarzbraun, und rea