240 Phosphors. Eisenoxydul. Phosphors. Knpferoxyd.
Halb phosphorsaures Manganoxydul-Eisen-
oxydul, Mn*P-j-Fe 4 P, von Limoges.
Für sich im Kolben giebt es etwas Wasser* das auf
Lackmuspapier sauer reagirt* und das Fernambukpapier
gelb färbt. Das Glas greift es nicht an. Aber wenn die
Probe in einer offnen Röhre behandelt wird* so giebt es
schwache Reaction auf Fluorwasserstoffsäure. Das in der
Röhre abgesetzte Wasser reagirt indessen nicht auf Fer
nambukpapier. Auf Kohle schmilzt es sehr leicht und
mit starkem Brausen zu einer schwarzen* metallisch-glän
zenden Kugel* die stark vom Magnete angezogen wird.
Vom Borax wird es leicht aufgelöst. Im Oxydations
feuer zeigt es die Reactionen des Mangans* und im Re-
ductionsfeuer die des Eisens.
Yom Phosphorsalze wird es sehr leicht aufgelöst; es
zeigt beinahe nur die Farbe des Eisens; indessen kann
man doch eine schwache Manganfarbe durch eine lange
Oxydirung bei schwachem Glühen hervorbringen.
Von Soda auf Kohle wird es nicht aufgelöst* aber
giebt beim Reductionsversuche viel Phosphoreisen. Auf
Platinblech giebt es die gewöhnliche Reaction des Man
gans.
Halb ph osphorsaures Eisenoxydul* Fe 3 P-f-6H*
Fe 4 P -f- H, und mehrere.
Für sich im Kolben giebt es viel Wasser, bläht sich
auf* und wird fleckenweise grau und roth. Auf Kohle
schwillt es auf* brennt sich roth und schmilzt nachher
sehr leicht zu einem stahlgrauen* metallisch-glänzenden
Korne. Mit Borax und Phosphorsalze verhält es sich wie
Eisenoxyd.
Mit Soda auf Kohle giebt es im Reductionsfeuer
magnetische Eisenkörner. Auf Platinblech zeigt es kein
Zeichen von Mangan.
Basisch phosphorsaures Kupferoxyd.
aj Yon Ehrenbreitstein* Cu 5 P-f-5H,
b) von Libethen* Cu 4 P-f-2II.
Für sich färbt es die Flamme nicht* fällt zu Pulver*
wenn