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I. Teil. Allgemeine Methode und Reaktionen.
und Wolfram. Das Sulfat ist auch sehr brauchbar, doch haben das
Nitrat und das leichter lösliche Acetat den Vorzug im Hinblick auf
Scheidungen.
44. Bariumacetat, gepulvert. Ein charakteristisches Reagens
für Silicium und Fluor.
45. Strontiumacetat kann als Reagens für Kohlensäure in
löslichen Karbonaten dienen.
46. Calciumacetat, fein gepulvert. Wertvoll für den Nachweis
von Schwefelsäure und Arsensäure.
47. Magnesiumacetat. Das empfindlichste Reagens für Phosphor
säure, aufserdem bei Reaktionen auf Natrium und auf Uranyl benutzt.
48. Zinkacetat, als Pulver. Wird bei Reaktionen auf Kobalt
und Kupfer zu Hilfe genommen. Bei der Prüfung auf Arsensäure
kann es das Calciumacetat ersetzen und bei Reaktionen auf Natrium
das Magnesiumacetat, falls dieses natriumhaltig befunden werden sollte.
49. Bleiacetat, gepulvert. Findet Anwendung bei Reaktionen
auf Nickel, Kupfer, Schwefelsäure und Chromsäure.
50. Kupferacetat, gepulvert. Wird bei Prüfung auf Zink,
Blei und auf Platinoverbindungen benutzt.
51. Kobaltacetat, gröblich gepulvert. Kommt bei Unter
suchung auf Merkuriverbindungen in Anwendung.
52. Uranylacetat, als feines Pulver. Giebt eine sehr charakte
ristische Reaktion auf Natrium.
53. Wismutnitrat. Das basische Nitrat des Handels ist leicht
zu bewahren. In Schwefelsäure gelöst dient es als Reagens für
Kalium und Natrium.
54. Silbernitrat, gepulvert. Reagens für die Säuren von Chrom
und Vanadin.
55. Merkurichlorid, als feines Pulver. Ein empfindliches
Reagens für StannoVerbindungen, für Jod, und für Ammoniak; in
Ammoniumsulfocyanat gelöst giebt es charakteristische Reaktionen
auf Kobalt, Kupfer und Zink.
v 56. Stannichlorid, in konzentrierter Lösung, dient zum Nach
weis von Caesium und zu Abänderung mehrerer Reaktionen.
57. Platinichlorid, in schwach angesäuerter Lösung (Platini-
chlorwasserstoffsäure) 1:10. Das beste Reagens für Kalium und
Ammonium. Die Lösung darf bei langsamem Verdunsten keine
oktaedrischen Krystalle absetzen.