Full text: Anleitung zur mikrochemischen Analyse

Y. Reaktionen. 
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b. Fällung als Lanthankarbonat, La 2 (C0 3 ) 3 + 3H 2 0. Grenze: 
0,06 /¿g Lanthan. 
c. Fällung als Lanthanoxalat, La 2 (C 2 0 4 ) 3 + 9H 2 0. Grenze: 
0,06 fig Lanthan. 
d. Fällung als Kalium-Lanthanferrocyanid, KLaFe(CN) 6 + 
4 H 2 0. Grenze: 0,1 ¿ug Lanthan. 
a. In verdünnten Lösungen entstehen nach Zusatz von Natrium 
sulfat am Rande des Probetropfens abgerundete Prismen von 10—12/i. 
Bei mäfsigem Erwärmen wird der Tropfen milchig und läfst einen 
weifsen Niederschlag von sehr kleinen prismatischen Kryställchen 
fallen. Mit Thallosulfat erhält man weit gröfsere sechsseitige Tafeln, 
wie die unter 15, a beschriebenen. 
b. Natriumkarbonat bringt einen etwas gelatinösen Niederschlag 
hervor, welcher mit einem ansehnlichen Übermafs des Fällungsmittels 
nach fünf Minuten Anfänge von Krystallisation zeigt. Nach einer 
halben Stunde ist er gänzlich zu stachligen Aggregaten (40—70 / 1 ) 
von blassen Blättchen umgewandelt, die nur ausnahmsweise einzeln 
oder als Zwillinge Vorkommen. 
c. Oxalsäure fällt Körnchen (3 /i) von neutralem Oxalat, die 
bald Nadeln und spitzen Rauten (60 / 1 ) von saurem Oxalat Platz 
machen. Aus heifsen, stark mit Salpetersäure angesäuerten Lösungen 
scheidet Oxalsäure gestreckte Sechsecke mit einem spitzen Winkel von 
86° und gerader Auslöschung und Parallelogramme mit einem spitzen 
Winkel von 65° und schiefer Auslöschung (26°) ab, beiderlei Krystalle 
mit starker positiver Doppelbrechung. 
d. Mit einem kleinen Zusatz von Kaliumferrocyanid entstehen in 
Lösungen von Lanthansalzen kleine Rauten (50 /<), mit reichlichem 
Zusatz des Reagens erhält man farblose isotrope Hexagone (30—40 /*), 
eines Doppelsalzes. Die erwähnten Rauten ändern sich zu tonnen 
förmigen Säulchen um. 
17. Didym. 
a. Fällung als Natrium-Didymosulfat, Na 2 S0 4 . Di 2 (S0 4 ) 3 + 
2H 2 0. Grenze: 0,07 /<g Didym. 
b. Fällung als Didymokarbonat, Di 2 (CO s ) 3 + 3 H 2 0. Grenze: 
0,1 /¿g Didym. 
c. Fällung als Didymooxalat, Di 2 (C 2 0 4 ) 3 + 9 H 2 0. Grenze: 
0,1 /¿g Didym.
	        
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