der Weingeist mit grüner Flamme, namentlich beim
Umrühren des Gemenges. Der grüne Flammensaum
ist am deutlichsten wahrnehmbar, wenn man, nach
einigem Brennen, den Alkohol ausbläst und gleich
wieder anziindet.
Reactionen des Na (s. I, 2).
IX. Magnesiumsulfat. MgSCb -f- 7H2O.
1. Beim Erhitzen im Röhrchen entweicht Wasser.
2. Beim Erhitzen mit Soda, auf Kohle, im Re-
ductionsfeuer bildet sich Hepar (s. III, 3).
In der wässrigen Lösung giebt:
3. NaHO oder NH3 einen weissen Niederschlag
(Mg[HO] 2 ), löslich in NH. t CI.
4. Na-iCOi: weisserNiederschlag, löslich inNH 4 Cl.
5. Anmioniumcarlonat ([NH 4 ] 2 COa) giebt keinen
Niederschlag, aber auf Zusatz von Na- 2 HP0 4 scheidet
sich Mg(NH 4 )P0 4 aus (s. VII, 5). — (MgS0 4 + (NH 4 ) 2
COa 4- Na 2 HP0 4 = Mg(NH 4 )P0 4 + Na 2 S0 4 + NH 4 .
HCO3).
Reactionen der H 2 S0 4 (s. III, 4).
X. Calciumcarbonat. CaCC>3.
(Marmor, Kreide.)
1. Verändert sich beim Erhitzen im Röhrchen nicht.
2. Beim Erhitzen auf Kohle entweicht C0 2 . Der
Rückstand (CaO) reagirt alkalisch (s. VI, 1).
3. Unlöslich in H 2 0. Löst sich unter Brausen in
HCl. Leitet man das entweichende Gas in klares
Kalkwasser, so entsteht eine Trübung. Oder hält
man einen an einer dünnen Glasröhre hängenden
Tropfen Barytwasser dicht über die Flüssigkeit, so
wird derselbe trübe (BaCOa).
4. Man stellt sich eine neutrale CaCl 2 -Lösung dar,
indem man Marmor (oder Kreide) mit nicht zu viel
Beispiele IX—X.