Full text: Anleitung zur qualitativen chemischen Analyse

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2. Unlöslich in H2O, in H2SO4 und in HNO3. 
Löst sich unter Cl-Entwicklung in HCl. 
3. Man kocht MnOi mit conc. HCl und filtrirt, 
nach dem Aufhören der Cl-Entwicklung, vom über 
schüssigen MnC>2 ab. Die Lösung versetzt man mit 
Na2CC>3 bis zur Entstehung eines bleibenden (beim 
Umschütteln nicht wieder verschwindenden) Nieder 
schlages, den man in einigen Tropfen H.C2H3O2 löst. 
Die Lösung versetzt man mit NaC2Hs02 und kocht. 
Der sich abscheidende Niederschlag von basischem 
Eisenoxyd-Acetat wird abfiltrirt, in HCl gelöst und 
darin das Fe nach XVI, 9, 10 nachgewiesen. Im 
Filtrat vom Fe-Niederschlag, das MnCL enthält, fällt 
4. NaHO oder NH-i weisses Mn(HO)-2 , das sich 
an der Luft rasch bräunt (MmOs). Bei Gegenwart 
von NH4CI entsteht durch NH3 kein Niederschlag. 
5. Na-2 CO3 oder (NH\COz : weisser Niederschlag 
(MnCOs). 
6. (NH\)2.S: fleischfarbenes MnS, löslich in HCl. 
7. Zu einem Gemenge von HNO3 und Mennige 
(Pb3C>4) fügt man etwas MnOi und kocht. Nach dem 
Absetzen ist die Flüssigkeit intensiv roth gefärbt 
(HMn0 4 ). 
8. Vor dem Löthrohr, mit Phosphorsalz, giebt 
MnÜ2 im Oxydationsfeuer eine amethystfarbene Perle, 
die in der Reductionsflamme farblos wird. 
9. Schmilzt man MnÜ2 und Na2CÜ3 , unter Zu 
satz von wenig KNO3, auf dem Platinblech oder am 
Oehr eines Platindrahtes zusammen, so erhält man 
eine grünblaue Masse (Na2Mn04). 
XVIII. Zink. Zn. 
Beispiele XVIII. 
1. Verbrennt vor dem Löthrohr auf Kohle mit 
weisser Flamme, unter Verbreitung eines weissen Rau 
ches (ZnO). Der Beschlag auf der Kohle ist in der 
Hitze gelb, beim Erkalten weiss und nicht flüchtig.
	        
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