Beispiele XXVI. 19
7. HCl', weisses Hg2Cl> (Kalomel).
8. KJ: griinlichgelbcs Hg2j2-
Zu der Lösung des Hg2(N0 3 )2 giebt man etwas
conc. HNO3 und einige Tropfen HCl. Man kocht
bis zum Verschwinden des Niederschlages. Aus dieser
Lösung (Hg[NO;s]>) fällt:
9. Cu: metallisches Hg.
10. Zinnchlorür (SnCL): erst weisses HgaCh, dann
bei überschüssigem SnCb: graues, metallisches Hg.
11. NaHO: brauner Niederschlag eines basischen
Salzes, der durch mehr NaHO in gelbes HgO über
geht. — Einen Theil des Niederschlages erhitzt man
mit trockner Soda im Glasröhrchen. Es bildet sich
ein Sublimat von metallischem Hg. Die Kügelchen
sind unter der Lupe oder beim Reiben mit einem
Eisendrahte oder Glasstabe leichter zu erkennen.
12. NH,: weisser Niederschlag einer Amidver
bindung (N 2 Hg 3 H2[N03]2).
13. Na% CO,\: rothbrauner Niederschlag eines ba
sischen Salzes (HgCO;i.3HgO).
14. HS o&ex (NH\)iS in geringer Menge zuge
gossen, bewirken erst einen weissen Niederschlag
(2HgS.Hg[NO;i]>), der durch mehr H>S oder (NH))2S
in schwarzes LIgS übergeht.
15. KJ: rother Niederschlag (Hgj2), im Ueber-
schuss von KJ löslich.
16. HCl giebt keinen Niederschlag.
XXVI. Werksilber.
■(Münze.)
I. Man löst die Silbermünze in HNO3. Aus der
blauen Lösung, welche AgN0 3 und Cu N0 3 )2 ent
hält, fällt man das Silber durch HCl. Man schüttelt
die Flüssigkeit und filtrirt. Der Niederschlag (AgCl)
wird gut mit H2O gewaschen, getrocknet und im Por
zellantiegel geschmolzen. Die erkaltete Masse über-
2*