Molekulargewichtsbestimmung.
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der Silbersalze, welche gewöhnlich normal zusammengesetzt,
leicht zu reinigen, fast immer kristallwasserfrei und leicht zu
analysieren sind, ausgeführt. Man hat hierbei nur zu wissen, ob
die Säure ein- oder mehrbasisch ist. Bei einer zwei-, drei- usw.
basischen Säure muß man obige Rechnung auf zwei, drei usw.
Atome Silber beziehen, während die Essigsäure als einbasische
Säure nur ein ersetzbares Wasserstoffatom enthält, welches mithin
durch ein Silberatom umgetauscht wird. Daher ist auch ein
Multiplum von C 2 H 4 0 2 ausgeschlossen.
Zu Molekulargewichtsbestimmungen bei Basen verwendet
man in ähnlicher Weise deren Platinsalze, welche fast stets
nach dem Typus des Platinsalmiaks zusammengesetzt sind, d. h.
auf 2 Mol. einer einwertigen (bzw. 1 Mol. einer zweiwertigen) Base
2 Mol. Salzsäure und 1 Mol. Platinchlorid enthalten.
Bei indifferenten Verbindungen endlich muß man zur
Molekulargewichtsbestimmung andere Derivate darstellen, etwa
untersuchen, der wievielte Teil des Gesamtwasserstoffs durch
Chlor ersetzbar ist. Z. B. erhält man durch Einwirkung von
Chlor auf Naphtalin zunächst eine Substanz, Monochlornaphtalin,
welche 73,8 Proz. C, 4,3 Proz. H und 21,9 Proz. CI enthält, was
die Formel C 10 H 7 C1 ergibt. In analoger Weise erhält man aus
Benzol eine Verbindung C 6 H 6 C1. Nun besteht die Einwirkung
des Halogens in beiden Fällen darin, daß Wasserstoff gegen
letzteres ausgetauscht wird. Dabei muß mindestens 1 Atom aus
getauscht werden (da Bruchteile von Atomen natürlich aus
geschlossen sind); hat daher die entstandene Verbindung die
Formel C 10 H 7 C1, so ist 1 / 8 des vorhandenen Wasserstoffs durch
Chlor ersetzt. Es müssen daher auch 8 (oder 2X8, 3x8)
Wasserstoffatome in der Verbindung vorhanden sein und gleich
zeitig also auch 10 (oder ein Multiplum davon) Kohlenstoff atome.
Ein Vielfaches von 8 bzw. 10 darf nun ausgeschlossen werden,
weil keine Verbindungen beobachtet worden sind, welche auf die
Ersetzbarkeit von z. B. Y 16 der ganzen Wasserstoff menge hin
deuten würden. Dies führt zur Formel des Naphtalins: C 10 H 8 .
Hierdurch fällt die nach der Analyse (siehe S. 8) auch mögliche
Formel C U H 9 fort. In analoger Weise ergibt sich für das Benzol
die Formel C 6 H 6 .