Erforschung der Konstitution.
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Kohlenstoff
Alle diese Tatsachen führen für den Alkohol zur Konstitu
Ideten (gas-
nannt, zeigt
itzt Somit
ien, und es
desmalige
m ist Das
tionsformel:
feH 3
CH 3 -CH 2 (OH) oder CH 3 . CH 2 . OH gleich •
\o—H
Der nach S. 14 mit dem Alkohol isomere Methyläther,
C 2 H 6 0, weist keine Verschiedenheiten seiner sechs Wasser
stoffatome auf. Hingegen wird durch Wegnahme seines Sauer
stoffs, etwa bei der Einwirkung von Jodwasserstoff, der Zu
sammenhang seiner beiden Kohlenstoffatome aufgehoben,
unter Bildung von Produkten, welche nur je ein Kohlenstoffatom
im Molekül enthalten, nämlich (je nach den Bedingungen) von
CH 3 .
je einem Molekül Jodmethyl und Methylalkohol bzw. von zwei
Molekülen Jodmethyl:
10I, C 2 H 6 0,
E werden in
C 2 H 6 0 -|- HJ = CH 4 0 -f- CH 3 J, bzw.
C 2 H c O -f 2HJ = 2 CH 3 J -f- H 2 0.
n zusammen
sron C 2 H 5 C1,
dann das
Hieraus muß man schließen, daß im Methyläther die beiden
Kohlenstoff atome nicht direkt, sondern nur durch Vermittelung
des Sauerstoffs miteinander verbunden sind, so daß durch Weg
nahme dieses Bindegliedes die Ursache des Zusammenhaltens der
Kohlenstoffatome fortfällt und dieselben sich daher trennen. Diese
rch Behand-
alten.
s ein Sauer
bon hieraus,
bilden, den
folgt auch
lers verhält
n wird wie
ustauschbar
Verbindung
iervon nicht
ag (die Bin-
durch die
Verhältnisse finden ihren Ausdruck in der folgenden Konstitu
tions- (oder Struktur-)formel:
C=H 3
1
H 3 C.O.CH 3 gleich 0 .
C^H 3
In ganz entsprechender Weise läßt sich aus dem chemischen
Verhalten der Essigsäure für diese die Konstitutionsformel
H —0
C=H 3 | | |
1 o gleich H—C—C—
C ^0H i 1
H 0—H
ableiten. Die Gründe für diese Formel seien der späteren Dar
legung Vorbehalten; sie entspricht in vorzüglicher Weise dem
chemischen Verhalten der Essigsäure und erklärt die folgenden
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