Full text: Kurzes Lehrbuch der organischen Chemie

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I. Kohlenwasserstoffe. 
und zwar derjenigen der Kohlenwasserstoffe C n H 2n = CH 2 , wie 
folgende Zusammenstellung zeigt: 
: ch 4 
C 2 H 6 
c s h 8 
c 6 h 14 
^16^34 
C 22 H 46 
C 2 4 H 60 
C s5 H 7 2 
Grenzwert 
c n tf 2a 
: 74,86 
79,88 
81,71 
83,62 
84,86 
85,06 
85,11 
85,27 
85,62 
| 25,14 
. 
20,12 
18,29 
16,38 
15,14 
14,94 
14,89 
14,73 
14,38 
Es ist daher nicht möglich, zwei einander nahestehende 
höhere Homologe (z. B. C 22 und C 24 ) durch die Elementaranalyse 
zu unterscheiden; die Bildungsweisen aus Körpern von bekannter 
Kohlenstoff atomzahl und die Schmelzpunkte sind hier allein noch 
maßgebend. 
Isomerien. Für die Formeln CH 4 . C 2 H 6 , C 3 H S ist jedesmal 
nur ein Repräsentant bekannt; für die Formel C 4 H 10 sind jedoch 
zwei, für C 5 1I 12 drei, für C 6 H U bereits fünf Isomere vorhanden, 
und auch die meisten höheren Kohlenwasserstoffe existieren in 
verschiedenen isomeren Formen. Man schließt hieraus, daß die 
Kohlenstoffatome in diesen verschiedenen Isomeren in verschie 
dener Weise gebunden sind, in den einen ohne Verzweigung in 
einer Reihe aneinander, wie die Glieder einer Kette 1 ), in den 
anderen unter Bildung einer verzweigten Kette, z. B.: 
C—C—C—C—C, oder oder C-C—C<Cq• 
Erstere Kohlenwasserstoffe, mit unverzweigter Kette, nennt 
man normale Kohlenwasserstoffe, die letzteren Isokohlen 
wasserstoffe (weiteres s. S. 54). 
Die Prinzipien der Ermittelung solcher Konstitutionsformeln 
werden hei Butan und Pentan dargelegt werden. 
Nur solche Homologe sind vergleichbar, deren Konstitution eine 
gleichartige ist, so speziell die normalen Kohlenwasserstoffe. 
Vorkommen. Die Kohlenwasserstoffe der Paraffinreihe 
kommen in der Natur häufig vor. So findet sich das Methan in 
gasförmigen Exhalationen als Naturgas, insbesondere, fast rein, 
D Natürlich nicht in dem Sinne, daß sie räumlich geradlinig 
aneinander gereiht wären (s. S. 26).
	        
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