Methan.
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Die Kohlensäureahspaltung erfolgt hei den höhermolekularen
Säuren zweckmäßig durch Erhitzen mit Natriumalkoholat.
D. Durah Vereinigung zweier Badikale von geringerem
1. Durch Einwirkung von Natrium auf Jodalkyl (Halogen
alkyl) in ätherischer Lösung ( Wurlz; s. S. 17) oder durch Er
hitzen mit Zink in geschlossener Röhre (Frankland) -•
Hiernach lassen sich auch zwei verschiedene Alkyle ver-
hutyl (Wurtz, „gemischte Radikale“).
2. Durch Einwirkung von Halogenalkyl auf Zinkallcyl:
Auch hiernach können ungleiche Alkyle vereinigt werden.
3. Durch Elektrolyse von Essigsäure entsteht Äthan (Kolbe
1849):
Der Wasserstoff geht hierbei an den negativen, der Kohlen
wasserstoff und das Kohlendioxyd an den positiven PoL
Methan, CH 4 (Volta 1776). Vorkommen. Als Exhalation
an der Erdoberfläche: zumal in der Umgehung des Kaspischen
Meeres hei Baku (die „heiligen Feuer“ von Baku), auf der Halb
insel Apscheron (beim Tatarendorfe Balachana zum Heizen be
nutzt); in Nordamerika (z. B. befinden sich bei Pittsburg große
Quellen fast chemisch reinen Methans, wie die Burnsquelle, siehe
auch Äthan); ferner in Italien; bei Glasgow; in den Exhala-
tionen von Schlammvulkanen, z. B. bei Bulganak in der Krim
(Bunsen) usf.
Als Grubengas: in den Bergwerken, wo es die schlagenden
Wetter verursacht.
KohlenstofFgelialt:
CH 3 :J Na CH 3
! 4- =1 4- 2 Na J.
CH 3 !J Na CH 3
CH 3 . C0 2 H CH 3
CH 3 . coJh ~~ CH 3
+ 2 C0 2 + H a .